Mit iOS 26 hat Apple einigen seiner AirPods ein spannendes Feature verpasst, welches es aufgrund regulatorischer Gründe vorerst nicht bei uns gab. Das wird sich noch in diesem Jahr ändern, denn Apple hat nun offiziell die Live-Übersetzung der AirPods in der EU angekündigt. Im Dezember und mit dem Erscheinen von iOS 26.2 soll es soweit sein.
Sämtliche AirPods mit aktiver Geräuschunterdrückung sind in der Lage, seit iOS 26 Gespräche live zu übersetzen. Am besten funktioniert das, wenn beide Gesprächspartner kompatible AirPods 4, AirPods Pro 2 oder AirPods Pro 3 tragen. Unterstützt werden neben unterschiedlichen Varainten von Englisch auch Französisch, Deutsch, Portugiesisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch. Obwohl darunter einige Sprachen sind, die in der EU gesprochen werden, startet die Funktion bei uns verspätet.
Apple spricht von „erheblichem Entwicklungsaufwand“
Über die Gründe für das Fehlen spekulierten wir in Folge 408 des Apfelplausch. Nun hat Apple eine Pressemeldung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass erst eine Kompatibilität mit dem Gesetz für digitale Märkte (DMA) hergestellt werden musste. In diesem Zusammenhang schreibt Apple davon, dass sich die Funktion aufgrund des „erheblichen zusätzlichen Entwicklungsaufwand[s] verzögert“ hat.
Weitere Details nennt Apple nicht, es ist jedoch davon auszugehen, dass Apple die Funktion im Sinne des DMA auch für Drittanbieter-Apps oder -Hardware kompatibel machen musste.
Die Live-Übersetzung setzt ein Apple Intelligence-fähiges iPhone voraus und wird über einen langen, gleichzeitigen Druck beider AirPod-Stiele aktiviert. Die Entwickler-Beta von iOS 26.2 ist seit gestern verfügbar, die Live-Übersetzung ist Teil davon.


