Shortnews: Überraschend ehrliche Aussage vom neuen o2-Chef Markus Haas. Seit Januar leitet er die Geschicke der Telefonica/o2 und musste sich nun im Interview mit der Süddeutschen Zeitung den ersten Fragen stellen. Dabei ging es vor allem um das Mobilfunknetz und die Zukunftsentwicklungen des Marktes.
Haas ist seit 1999 bei Telefonica aktiv und sitzt nun erstmals an der Konzernspitze, nachdem Tobias Dirks Anfang des Jahres überraschend zu Eurowings wechselte. Eines seiner Schwerpunktthemen ist nach wie vor die Integration des E-Plus-Netzes:
Nach der erfolgreichen Integration von O2 und E-Plus brauchen wir jetzt Stabilität. Wir müssen Kraft für die Weiterentwicklung schöpfen und das Unternehmen fit für die Zukunft machen. Wir müssen unsere Kunden begeistern und unsere Mitarbeiter mitnehmen.
Er räumt im Gespräch ein, o2 habe wahrlich nicht das schnellste Netz, sei allerdings sehr stabil. Durch den Umbau müsse man jede Antenne modernisieren – und rüstet diese auch gleich für künftige Technologien, wie 5G.
Hier übrigens sieht Haas eine Kostensteigerung auf die Kunden zukommen: Um in Zukunft höhere Geschwindigkeiten anbieten zu können, werden höhere Preise notwendig sein. Am Ende entscheide der Kunde, ob er bereit ist, dafür zu bezahlen.
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