Am 14. Augusten berichteten wir über das Investment des aggressiven Firmenjägers Carl Icahn bei Apple. Der 77-Jährige ist berüchtigt dafür, dass er Aktien bei Unternehmen aufkauft (bei Apple im Wert von 1 Milliarde Dollar), mächtig Wind macht im Konzern, um den Preis hochzutreiben und dann mit Gewinn wieder verkauft.
Experten befürchten deshalb, dass er Apple dazu zwingen könnte, das Barvermögen für eine feindliche Übernahme zu nutzen. Laut Macrumors sei Nuance im Gespräch, der die Technik hinter Siri liefert. Obwohl Apple Gerüchten zufolge an einer eigenen Lösung in Boston arbeitet.
Dennoch hat Nuance, Icahn besitzt immerhin 16 Prozent des Unternehmens, Gegenmaßnahmen eingeleitet, um eine feindliche Übernahme unattraktiver zu machen. Demnach soll die Ausgabe neuer Aktien die Übernahme so verteuern, dass Icahn das Interesse verliert, sich der Kauf für Apple einfach nicht mehr lohnt.
Erklärtes Ziel des Investores sei es, mit solchen Manövern – er hat Tim Cook auch dazu gezwungen, Aktien zurückzukaufen – den Wert der Papiere um 20 Prozent zu erhöhen. Dann würde er mit mächtig Gewinn davonziehen. Spekuliert wird auch, dass er möglicherweise schon mehr über die neuen Produkte weiß und daher an Apples Erfolg glaubt.
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