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Notability: Beliebte Notizen-App stellt nach Update auf Freemium-Modell mit Abo um

Wenngleich Apple seine eigene Notizen-App über die Jahre immer mehr aufgewertet hat, erfreuen sich Notizen-Apps im App Store nach wie vor großer Beliebtheit. Zu den beiden bekanntesten Apps ihrer Zunft zählen GoodNotes und Notability. Letzteres hat ein umfassendes Update inklusive Abo bekommen. 

Notability

Spätestens mit dem Apple Pencil hat das iPad (wenn auch nicht hierzulande) immer mehr Stift und Papier abgelöst und Apps wie Notability erfreuen sich großer Beliebtheit: Notability ist ein digitales Notizbuch, mit dem sich Multimedia-Notizen erstellen, Lehrbücher importieren lassen und vieles mehr. Es lassen sich Textstellen mit einem Marker markieren und highlighten und weitere Bearbeitungen vornehmen. Mit dem Update auf Version 11 wechseln die Entwickler von einem Kauf- auf ein Freemium-Modell mit optionalem Abo. Dafür gibt es dann auch ein komplett neues Design sowie eine neue Struktur zum Organisieren seiner Notiz-Bücher.

Neue Funktionen: Notability 11.0

Mit der Veröffentlichung von Notability 11.0 können Benutzer zum ersten Mal Notizen öffentlich in der Notability Gallery veröffentlichen und die Kreativität der Community genießen. Die Galerie eröffnet unbegrenzte Möglichkeiten zum Lernen und Teilen in der App – Benutzer können nach Ideen zu jedem Thema suchen und sich von über 15 Millionen Notability-Notiznehmern auf der ganzen Welt inspirieren lassen.

„Während wir die Galerie einführen, ist sie möglicherweise nicht sofort für alle in der App verfügbar, aber sie steht jedem zum Surfen im Internet zur Verfügung.Wir glauben, dass digitale Notizen für jeden zugänglich sein sollten, und unser Wechsel zu einer kostenlosen App bringt uns dieser Vision näher. 11.0 ist ein spannender Schritt in unser nächstes Kapitel, und wir können es kaum erwarten, zu hören, wie sich unsere Benutzer gegenseitig inspirieren und ihre Kreationen über die Notability Gallery mit der Welt teilen.“

Zusammen mit der Notability Gallery bringt Notability 11.0 vom Benutzer angeforderte App-Verbesserungen:

  • Flexible Organisation: Neue verschachtelte Trennwände erleichtern die Organisation der Notizenbibliothek der Benutzer
  • Handgefertigte Vorlagen für die Verwaltung verschiedener Arten von Notizen, täglichen Aufgaben, monatlichen Finanzen, der Erstellung neuer Musik und vielem mehr.
  • Erweiterter Seitenmanager mit Funktionen, die Power-Usern mehr Kontrolle über ihre Notizen geben, wie z.B. die Möglichkeit, Massenaktionen schnell auf mehrere Seiten anzuwenden.

Die vollständige Pressemitteilung zur Umstellung von Notability auf das Freemium-Modell könnt ihr hier nachlesen. Notabilty lässt sich übrigens auch auf dem Mac nutzen, die Notizen werden entsprechend synchronisiert. Wer nicht auf die iCloud setzen will, weil er noch einen Arbeitsrechner mit Windows hat, kann mit Google Drive und Co. einen der zahlreichen anderen Dienste verknüpfen

-> Notability im App Store (Affiliate-Link)

Wieder ein Abo

Notability kündigt das Ganze jetzt so an, als wäre man eine kostenfreie App. Das stimmt aber nicht. Um beispielsweise einen Planer nutzen zu können oder um von der fortschrittlichen MyScript Math Conversion, die mathematische Formeln umwandelt, profitieren zu können, bedarf es eines Abos. Auch die Handschriftenerkennung sowie der Cloudsync soll nun nur noch im Abo möglich sein.

Dieses soll 15,00€ pro Jahr kosten, während der Umstellungsphase gibt es das Abo vergünstigt für 12,49€/Jahr. Leider gilt dies auch für Bestandskunden, die die App zu einem Preis von knapp 10,00€ gekauft haben. Immerhin gewährt Notability hier ein Jahr kostenfreie Nutzung der neuen Version. Wir verstehen, dass sich Entwickler refinanzieren wollen, fühlen uns als Käufer aber übervorteilt. Denn wir waren gerne bereit, in einen Kauf zu investieren und sollen nun dennoch für ein Abo berappen – um bestehende Funktionen nach dem jahr weiter nutzen zu können Die App benutzen viele Kunden aber nicht so häufig. Aus diesem Grund wünschen wir uns im App Store gerade für solche Updates einen stärkeren Hinweis, wenn der Entwickler auf ein Abo umstellt.

Übrigens, die Nutzerreaktionen darauf sprechen für sich, wie man anhand des twitterthreads nachverfolgen kann:

 


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Patrick Bergmann
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4 Kommentare zu dem Artikel "Notability: Beliebte Notizen-App stellt nach Update auf Freemium-Modell mit Abo um"

  1. Matthias 2. November 2021 um 18:56 Uhr ·
    Das kann doch nicht rechtens sein ?
    iLike 3
  2. Aydin Appleseed 2. November 2021 um 20:13 Uhr ·
    Hoffe Apple interveniert da. Auch als Nicht-Jurist habe ich die Vermutung, dass man wahrscheinlich nur schwer dazu gezwungen werden kann, etwas nochmal kaufen zu müssen, was man eigentlich schon besitzt 🤔
    iLike 6
  3. wege 2. November 2021 um 21:30 Uhr ·
    Gja da wird nix passieren. Bei 1Password ist das auch so durchgegangen. Und besitzen finde ich schwierig, eine Lizenz für das Programm und eine gewisse Versionsnummer macht noch keinen Besitzer.
    iLike 0
  4. wege 2. November 2021 um 21:31 Uhr ·
    PS: ich hasse auch dieses Abomodell, verstehe aber warum es gemacht wird. Ich kann aber auch nicht zu meinem Autohändler gehen und jedes facelift kostenfrei bekommen.
    iLike 0

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