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iPhones knapp: Apple bedient sich bei iPad-Komponenten und fährt Tabletfertigung zurück

Apple versucht mit allen Mitteln, das iPhone vor der Chipkrise zu schützen und Kunden nicht mit langen Lieferzeiten zu verärgern. Stattdessen verärgert man nun Käufer des iPads mit länger werdenden Lieferzeiten.

Apple kann sich nicht länger vor den Auswirkungen der weltweiten Chipkrise weggucken. Das Unternehmen sieht sich im anbrechenden wichtigen Weihnachtsgeschäft einer Bedrohung seiner vitalen iPhone-Verkäufe gegenüber. Diesem Problem begegnet man nun, indem man Komponenten aus anderen Teilen der Lieferkette umleitet, um sie im iPhone einzusetzen.

Apple hat die iPad-Fertigung deutlich zurückgefahren, berichteten zuletzt asiatische Wirtschaftsmedien unter Berufung auf Industriequellen, die mit der Sachlage vertraut sind. Apple habe die iPad-Produktion um satte 50% gekappt, heißt es. Hintergrund ist eine Umnutzung bestimmter Komponenten.

Das iPhone soll pünktlich zu den Kunden kommen

iPhone und iPad teilen sich einige Schlüsselkomponenten. Apple hat nun entschieden, wo das möglich ist, Komponenten aus den laufenden iPad-Fertigungslinien abzuziehen und iPhones damit zu vervollständigen. Auch wurde die Produktion älterer iPhones eingeschränkt. Damit lässt sich vielleicht verhindern, dass iPhone-Käufer vor Weihnachten leer ausgehen, doch das hat einen Preis: Zuletzt stiegen die Lieferzeiten verschiedener iPad-Modelle bereits deutlich an, vereinzelt werden Lieferungen aktuell erst für Mitte Dezember terminiert.

Hintergrund hier ist, dass auch das iPad sich zuletzt robust verkauft hatte, da die USA und Europa aus der unmittelbaren Corona-Krise kamen und der Konsum wieder ansprang. Rund 40,2 Millionen iPads hat Apple zuletzt verkaufen können. Allerdings ist Apples Top-Priorirätt das iPhone, das noch immer das meiste Geld in die Kassen spült.

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Roman van Genabith
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