Es gibt nicht nur einen verstärkten Trend zum Online-Banking, auch immer mehr Kunden haben bei mehr als einer Bank ein Konto. Die Gründe dafür sind so vielfältig, wie das Angebot dafür. All dies hat aber seinen Preis, denn diese Konten wollen ja auch verwaltet werden. Und sich für jede einzelne Bank die jeweilige App zu laden, ist auf Dauer auch keine Lösung. Deshalb erfreuen sich Multibank-Apps seit Jahren großer Beliebtheit. Einer der größten Anbieter ist dabei Outbank und die zeigten vergangene Woche, wie gute Kundenkommunikation aussehen kann.
Hintergrund der Entwicklungen: Outbank gehört nun zur Aboalarm GmbH
So gut Outbank als Software auch ist, hatte man über all die Jahre eine wechselhafte Geschichte. Dies lag weniger am Produkt selbst sondern am Management, welches schlussendlich 2017 sogar in einer Insolvenz endete. Damals übernahm Verivox Outbank und seitdem geht es wieder bergauf. Nun haben sich die Besitzverhältnisse erneut geändert und darauf macht das heutige Update noch einmal ganz eindrücklich aufmerksam.
Kurz zu Erklärung: Outbank und Aboalarm wurden etwa zeitgleich von Verivox übernommen und im Laufe der Jahre seit 2017 integrierte man immer mehr Bestandteile von Aboalarm in Outbank. Dementsprechend fiel vor knapp zwei Monaten die Entscheidungen, beide Firmen auch auf dem Papier zusammenzulegen und die Expertise zu bündeln. Die schlussendliche Integration von Outbank in die Aboalarm GmbH erfolgte dabei zum 01. September und wurde durch das Update letzte Woche noch einmal prominent in Erinnerung gerufen.
Version 2.32.0
Denn in den Release-Notes hat Outbank an erster Stelle die Übernahme platziert und erst anschließend den Bugfix notiert. Doch damit nicht hat genug, man geht auch noch einen Schritt weiter. Wie aus der Updatebeschreibung hervorgeht, muss der Kunde proaktiv den neuen Nutzungsbedingungen zustimmen und somit bestätigen. Andernfalls endet dieser nach Fristablauf automatisch und alle Daten sowie das Benutzerkonto werden gelöscht.
- Outbank gehört zur Aboalarm GmbH: In der App kannst du der Übertragung deines Outbank-Nutzungsvertrags von der Verivox GmbH auf die Aboalarm GmbH sowie den AGB der Aboalarm GmbH bis zum 31.10.2020 zustimmen. Falls du bis dahin nicht zustimmst, endet dein Outbank-Nutzungsvertrag mit der Verivox GmbH mit Fristablauf automatisch. Ohne Zustimmung kannst du die App nicht mehr in gewohnter Form nutzen.
- Daten exportieren: Wenn du der Übertragung deines Nutzungsvertrages an die Ablaoarm GmbH nicht zustimmen willst, kannst du über die Funktion „Daten exportieren“ deine Finanzdaten bis zum 31.10.2020 exportieren und so sichern. Weder die Verivox GmbH noch die Aboalarm GmbH haben Zugriff auf deine Finanzdaten und können diese somit auch nicht sichern, übertragen, löschen und / oder sperren. Bitte denke daran, dass ein Export der Finanzdaten nicht mehr möglich ist, wenn du die Outbank App einschließlich Outbank ID löschst.
Dieses Vorgehen ist leider nicht die übliche Praxis und muss deshalb von uns lobenswert erwähnt werden. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Art Opt-In, die Outbank nach der Übernahme vom Nutzer erfordert. Diese Vorgehensweise wäre auch bei verschiedenen anderen Anbietern absolut wünschenswert, eventuell macht das Beispiel Schule.
Das Update ist sowohl für iOS als auch macOS zu sofort verfügbar und kann über den jeweiligen App Store geladen und installiert werden.
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8 Gedanken zu „Neues Update: Outbank zeigt, wie gutes Kundenmanagement geht“
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