Apple ließ sich in den vergangenen Jahren so Einiges bei der US-Patentbehörde patentieren. Jedoch muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass es auch in kommenden Geräten verbaut wird. Oftmals werden solche Patente auch dafür genutzt, dass die Konkurrenz diese oder ähnliche Entwicklungen nicht in ihren eigenen Geräten verbauen und wenn doch, man ordentliche Lizenzgebühren einnehmen kann. Doch nun hat sich der iPhone-Hersteller unter der Nummer 8.675.084 eine recht alltagstaugliche Idee sichern lassen. So soll es zukünftig ermöglicht werden, die Kamera-Funktion des iPhones oder iPod mittels einer Fernbedienung zu steuern. Die ist dann über Bluetooth oder Wi-Fi mit dem Smartphone verbunden. Wie auf dem Bild zu sehen, soll damit die komplette Steuerung der Linse möglich sein. Sogar eine Vorschaufunktion auf dem eingebauten Display ist in Planung. Dies erlaubt auch die nachträgliche Bearbeitung der geschossenen Bilder.
Das zentrale Hauptaugenmerk liegt aber auf einem Infosystem über den Kamerastatus. So kann man Lichtverhältnisse, Weißabgleich, ISO-Werte und andere Eigenschaften direkt über das externe Display einsehen und verändern. Dies erlaubt natürlich ganz neue Einsatzmöglichkeiten einer Smartphone-Kamera, bis hin zum Komfort, das Gerät bei Fotos nicht mehr in der Hand halten zu müssen. Ruckelfreie Bilder inklusive.
Das Patent hatten die Cupertiner bereits im Jahr 2009 angemeldet und zugesprochen bekommen. Wie und wann es in zukünftigen iPhones (oder iWatches?) eingebaut werden soll, ist bislang nicht bekannt.
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