Medienberichten zufolge muss Apple ab dem 1. Januar 2015 Änderungen im Hinblick auf die Berechnung der Mehrwertsteuer im App Store vornehmen. Bisher setzte Apple auf einen einheitlichen Steuersatz für alle europäischen Länder. Dabei stammten die Rechnungen stets aus Luxembourg, da hier der Umsatzsteuersatz mit 15 Prozent der geringste in Europa ist. Ab dem nächsten Jahr ist die erhobene Mehrwertsteuer jedoch abhängig von den jeweiligen Landessätzen. In Deutschland beträgt die Mehrwertsteuer 19 Prozent.
Apple betont, dass sich für die Einkünfte der Entwickler jedoch nichts ändern wird. Die 70/30 Verteilung bleibt weiterhin bestehen und die Auszahlungen erfolgen wie gehabt nach Abzug der Mehrwertsteuer. Allerdings könnten im Gegenzug die Preise für die Verbraucher steigen. Es ist durchaus möglich, dass Apps im nächsten Jahr im Schnitt ein paar Cent mehr kosten. Der Preisanstieg ist abhängig von dem landestypischen Mehrwertsteuersatz. Apple hat die Entwickler von Apps per E-Mail über die Änderungen informiert. Ob die neuen Regelungen für alle Dienstleistungen innerhalb der verschiedenen iTunes Stores gilt, bleibt abzuwarten.
[via Appleinsider]
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