28. Mai 2016

Philipp Tusch

Neuausrichtung: Jawbone will angeblich Fitnesstracker-Sparte schließen

Dass die Jawbone UP-Armbänder in den letzten Monaten zu Schleuderpreisen rausgegangen sind, hat offenbar einen ernsten Hintergrund. Laut einem Bericht von Tech Insider hat kalifornische Unternehmen die Produktion der Fitness-Armbänder eingestellt. Seit Anfang 2015 gab es in der Sparte keine Neuvorstellung mehr von Jawbone.

Jawbone

Die letzten Vorräte sollen zur Zeit an die Großhändler verkauft werden. Jawbone sieht offenbar seine Zukunft nicht im Bereich der endkundenorientierten Fitness-Armbänder. Die Branche ist ziemlich schnell sehr eng geworden, was vor allem daran liegt, dass auch Smartwatches die Funktionen der kleinen Geräte übernehmen. Und mit Fitbit, Garmin und Withings hat Jawbone ohnehin sehr fokussierte Konkurrenten.

Auch Lautsprecher-Bereich soll verkauft werden.

Im Rahmen der Neuausrichtung sucht das Unternehmen zur Zeit auch einen Käufer für die Lautsprecher-Sparte. In Zukunft will man sich laut einem zweiten Bericht von The Verge auf die Herstellung von medizinischen Geräten konzentrieren, die mit einem langen Testverfahren verbunden sind. Ab Sommer soll der Vorstoß starten.

Schon im letzten Jahr hat Jawbone 15 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen und einen Standort geschlossen, um die Geschäftsstruktur zu entschlanken.

Bislang hat das Unternehmen keinen der Berichte kommentiert.

8 Gedanken zu „Neuausrichtung: Jawbone will angeblich Fitnesstracker-Sparte schließen“

  1. Was wird dann aus den Armbändern die verkauft sind,wird dann die App nicht mehr aktualisiert oder funktionieren sie dann nicht mehr,wäre nicht schlecht wenn man informiert wird.
    • Ich gehe mal davon aus, dass die App einfach nicht mehr aktualisiert wird. Das Armband sollte aber genau so weiter laufen wie vorher.
  2. Geile Sache, mir vor einer Woche das Up3 gekauft und ein Grund waren die Gerüchte weiterer Funktionen die mit der Zeit hinzukommen sollen. Das bedeutet an der App wird sich nicht mehr viel ändern und sozusagen dann rausgeworfenes Geld, hört sich echt toll an
  3. Hm, wenn er sie nicht mehr produziert, heißt das auch, das die Produkte nun keine Garantie mehr haben? Immerhin geben Sie ja wie Apple 12 Monate
  4. Wundert mich nicht bei der teils miesen Qualität. Mein Up wurde vier mal gewechselt bis es aufgrund der Garantie nicht mehr gewechselt wurde. Das Ding war dann Schrott…
  5. Zum Glück habe ich mein Up3 gerade Gestern durch das Polar A360 ersetzt. Bin bisher extrem zufrieden mit dem Polar. Garmin geht gar nicht- super Hardware, aber ich finde die App grottig.

Die Kommentare sind geschlossen.