23. September 2014

Aaron Baumgärtner

Netflix Deutschland: Stellungnahme zum fehlenden Offline-Modus

Seit Neustem erfreuen sich deutsche Streaming-Konsumenten am Start des Dienstes von Netflix, der durch den fehlenden Offline-Modus jedoch auch unter Kritik steht. Für alle, für die ein Offline-Modus unverzichtbar ist, fällt Netflix somit aus der Auswahl der möglichen Anbieter. Wie aus einer aktuellen Stellungnahme laut wird, werden Filme und Serien auch in Zukunft nicht ohne bestehende Internetverbindung abrufbar sein.

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Der Chief Produc Officer Neil Hunt gab gegenüber dem Online-Medienmagazin DWDL bekannt, dass ein Offline-Modus schlichtweg nicht zur Philosophie seines Unternehmens passe. Er wollte einen möglichst unkomplizierten Online Streaming-Dienst anbieten, ohne, dass Nutzer auf den integrierten Speicher seines Wiedergabegeräts achten müssen.

Neben diesen, im Interview genannten Punkten bezieht sich der Netflix-Chef ebenso auf steigende Kosten, die durch zusätzliche Rechte entstehen, die für die Offline-Speicherung erworben werden müssen. Am Ende seiner Stellungnahme schildert er noch seine Vorstellung einer möglichen Lösung, die durchaus umsetzbar erscheint. Demnach sollen sogenannte Content Server in Flugzeuge, Zügen und Hotels dafür sorgen, einen gewissen Teil des Netflix-Angebots bereitstellen zu können.

Den gesamten Beitrag des DWDL findet ihr unter diesem Link.

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23 Gedanken zu „Netflix Deutschland: Stellungnahme zum fehlenden Offline-Modus“

    • Ja na klar.Denk doch mal nach… Wer möchte sich denn schon sein Datenvolumen in 2h mit nem Film wegballern?? Aufm appleTV geht das Streaming klar aber auf mobilen Geräten ist das die beste Lösung ohne Nachteil für den Kunden …
      • Hauptsache etwas gesagt Peter, oder? Denk mal besser nach oder wie nimmst du ein Video mit in den Urlaub wo es evt nicht mal WLAN gibt? Sobald du ins Ausland fährst kommt dann sogar noch die Ländersperre dazu. Da hilft dir das beste WLAN nicht! Und Otto Normalverbraucher ist nicht in der Lage das ganze mit einer VPN Lösung zu umgehen.
      • @ TomKee auch wenn Offline, musst du doch vorher trotzalledem erstmal den Film downloaden. Ob du nun online in 2h dein Volumen ‚wegballerst‘ um ihn gleich anzuschauen oder ihn downloadest um ihn dann offline zu schauen bleibt egal. Das Volumen ist dann auch weg, egal wo du ihn für den OfflineModus drauflädst. On- oder Offline, dein Volumen ist weg auf dem Phone.
    • Ja echt manchmal frage ich mich auch was manche Leute hier für ein utopisch großes Datenvolumen haben und nicht jeder wohnt in einer Stadt mit so guten ausgebautem Netz!
      • Watchever macht es doch vor, wie es funktionieren kann mit dem Offline Modus. Vor der Zugfahrt schnell einen Film/Serie aussuchen, die man sich anschauen möchte, zu Hause mit WLAN aufs iPad ziehen und im Zug Offline anschauen. Ist also nicht nur nicht machbar, sondern Realität und klappt auch wunderbar im Abomodell.
    • Klar, funktioniert bei Watchever wunderbar. Und das Argument, das man zum Downloaden sein Datenkvolumen verbläst? Das kann man – wenn ma soweit denkt ;) – ganz bequem über WLAN machen …
  2. Und Maxdome hat den für mich fehlenden Online-Modus…wird darüber berichtet? Nein… Gibt immer überall was, was eben nicht jedem passt ;-)
  3. Habe eigentlich viel von Netflix gehalten aber das es keinen Offline Modus gibt ist schon ein ganz schöner Nachteil. Bleibt nur noch zu hoffen das Netflix mit einem größeren Film und Serien Angebot als die Deutschen Konkurrenten daher kommt. Sonst würde ich es nicht nutzen.
  4. Welches Hotel hat denn ein Interesse, für jeden dahergelaufenen Streamingdienst eigene Server zu betreiben? Netflix hat keinen nennenswerten Marktanteil in DE – im Gegensatz zu anderen. Das könnte sich ändern… könnte. Allerdings würde das Hotel damit seine eigenen PayTV-Angebote torpedieren, an denen es sogar Geld verdient. Content-Server in Flugzeugen wären zwar potentiell ein interessantes Entscheidungskriterium bei mehreren Airlines auf der gleichen Strecke, allerdings sind die Anforderungen an Luftfahrt-Hardware und deren Zertifizierung extrem hoch. Jedes Gramm Gewicht kostet zudem richtig Geld und Swissair 111 hat gezeigt, dass die Sicherheitsrisiken durch „Entertainment“ nicht zu vernachlässigen sind. Bei den deutschen Mobilnetzen mit den deutschen Tarifen und ihren teilweise lachhaften Inklusivvolumen ist ein Offline-Modus unabdingbar. Aber US-Unternehmen interessieren sich selten für die Wünsche und Nöte von Nicht-US-Bürgern.
  5. Ein Streaming Dienst ohne Offline Fähigkeit? Geht’s noch? Das ist der Anfang vom Ende! Was kommt als nächstes? Autos ohne flugfunktion? Kühlschränke ohne Grillfunktion? Die Menschheit schafft sich ab!
    • Siehe Kommentare oben. Da gibt es gute Beispiele für sinnvolle Offline Nutzungen im Streaming Bereich. Spotify und Watchever bieten das ja auch an.
  7. Dann setzt euch mal mit eurem IPad in einen Fernbus……da hilft euch auch der 10GB Datentarif nix, wenn es laufend Funklöcher gibt. Hab mir bei Watchever wunderbar 5 Filme aufgespielt und alles war wunderbar. Ein Streaminangebot ohne Download ist für mich uninteressant.
  8. ich habe momentan noch Amazon Prime. Das lohnt sich sehr da die Internetverbindung bei uns eine 2 M/Bit Leitung ist und somit HD- oder gar UHD Streaming eh nicht möglich ist und man die Prime Funktion eh hat wegen Paketen und dem monatlich kostenlosen Kindle Buch. Und das alles für umgerechnet nur ca. 4 € im Monat :) Sobald allerdings schnelleres internet verfügbar ist, werde ich andere Dienste ausprobieren. Und ein Offline-Modus ist unabdingbar finde ich
  10. @halb&halb:man kann das video auch zuhause mit Hilfe von W-Lan aufs Handy ziehen. Dann verbraucht man KEIN datenvolumen und hat trotzdem das Video mobil abrufbar.
  11. Natürlich macht ein Offline Modus Sinn … das Netz ist unterwegs einfach noch nicht so stabil – vom üblicherweise geringeren Datenvolumen mal ganz abzusehen. Ich finde Netflix (gerade im Zusammenhang mit einem VPN) eindeutig den stärksten Streaming Dienst. Gerade wer auf Filme und Serien in Originalsprache steht, fährt hiermit gut. Der fehlende Offline Modus ist halt ein Manko, der sich nur mit einer Aufnahmesoftware wie beispielsweise Audials Moviebox umgehen lässt.

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