Nach dem Votum für den Austritt von Großbritannien aus der EU, spielt Vodafone mit dem Gedanken, seinen Hauptsitz zu verlegen. Aktuell beschäftigt der Mobilfunkkonzern in London und Newbury gut 13.000 Mitarbeiter.
In einer Mitteilung an die Medien betonte Vodafone, dass es weiterhin sehr wichtig sei, von der Freizügigkeit von Bürgern, Kapital und Gütern zu profitieren. Das Unternehmen will daher künftig die Beziehungen zu Brüssel verstärken. Ob man wirklich seinen Hauptsitz in ein anderes Land verlegen werde, müsse noch geprüft werden. Zum aktuellen Zeitpunkt sei es zu früh, heißt es von offizieller Seite.
Einen ersten Schritt wird man aber bereits tun: So will Vodafone seine Gewinne künftig in Euro statt in Pfund ausweisen.
Auch Telekom äußert sich.
Auch Telekom-Vorstand Tim Höttges hat sich über das Ergebnis des Referendums geäußert. Es sei ein sehr schlechter Tag für Europa, so der 53-Jährige. Für die Telekom werden die Zutrittshürden zum britischen Markt schwieriger.
In einer globalisierten und zunehmend digitalisierten Welt sind große, einheitliche Märkte wichtig, um wettbewerbsfähig zu sein. Deswegen wäre es gut gewesen, wenn sich die Briten für Europa entschieden hätten.
Den ganzen Beitrag hat die Telekom auf Facebook gepostet.
25 Gedanken zu „Nach Brexit-Votum: Vodafone droht mit Wegzug aus Großbritannien“
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