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Mit iOS 16: iCloud-Ende-zu-Ende-Verschlüsselung startet weltweit nächste Woche

Datenschutz - Symbolbild

Mit iOS 16.3 startet die neue Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Apples iCloud weltweit. Das Feature ist definitiv ein fortschritt für Sicherheit und Privatsphäre bei Apple, doch es gibt Einschränkungen, die das Unternehmen weniger prominent kommuniziert.

Keine Frage, es ist ein wichtiger Schritt, dass Apple nun eine umfassende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einführt. Angekündigt worden war die Einführung bereits vor Wochen, nun steht auch das Datum für den Start außerhalb der USA fest, wo die Funktion schon eine Weile verfügbar ist.

Nächste Woche wird Apple die Advanced Data Protection, wie das neue Feature genannt wird, weltweit einführen, wie man nun mitteilte. Damit ist schlicht gemeint, dass Apple den Schlüssel für die Entschlüsselung der Nutzerdaten nicht mehr selbst hält, sondern er auf den Geräten der Nutzer gespeichert ist.

Sicherheit mit Einschränkungen

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gilt nun für fast alle Datentypen in der iCloud wie Nachrichten, Sprachmemos, Notizen oder Lesezeichen. Einschränkungen gibt es allerdings dann doch: Viele Metadaten sind nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt, sie kann Apple nach wie vor entschlüsseln und etwa Strafverfolgungsbehörden zugänglich machen, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten.

Apple hält dieses Detail nicht gerade geheim, kommuniziert es aber nur in den Untiefen der Funktionsdokumentation. Bei Sicherheitsexperten und Datenschützern trifft dieses Vorgehen auf Kritik: Es sind oft die Metadaten, die mehr über einen Nutzer verraten, als dieser sich vermutlich vorstellt.
iOS 16.3 liegt aktuell als Release Candidate bei den registrierten Entwicklern, ebenso wie die übrigen kommenden Updates. Die Veröffentlichung für alle Nutzer erfolgt in der kommenden Woche.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Mit iOS 16: iCloud-Ende-zu-Ende-Verschlüsselung startet weltweit nächste Woche"

  1. clippersailor 20. Januar 2023 um 17:23 Uhr ·
    Hi, habe irgendwo gelesen dass für ältere Geräte die Voraussetzung ist, dass auf diesem Gerät irgendwelche von Apple gesendete Entsperr-Codes empfangen werden können. Mein MacBookAir kan dies aktuell mit Monterey 12.6.2 ganz prima und tut mir sehr gute Dienste. Nun aber werde ich gezwungen diesen Mac zu verschrotten, denn Ventura kann darauf nicht installiert werden. Und meine anderen Geräte wie iPhone 13 pro max und iPad pro 12,9 aus 2021 mit M1 kann ich ebenfall nicht umstellen, solange mein MacBookAir nicht abgemeldet wurde! Prima Apple, so kann man auch seine Umsätze ankurbeln. Und ich bin gzwungen, ein funktionierendes Gerät auf dem Müll zu werfen. Folge: NIE WIEDER APPLE ! Wenn meine Geräte ( 5 ) soweit sind, kaufe ich mir wieder einfache PC‘s. Ich bin absolut stinkig, sowas kotzt mich echt an
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  2. iLutz 25. Januar 2023 um 07:55 Uhr ·
    Für die end zu end Verschlüsselung, bei Apple würde ich kein Gerät verschrotten, da es sich ja hier um keine echte Verschlüsselung handelt. für eine echte End zu Ende Verschlüsselung werden so oder so zu viele Meta Daten gespeichert.
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