Home » Apps » Microsoft bestätigt Kauf der Wunderlist-Macher

Microsoft bestätigt Kauf der Wunderlist-Macher

Es ist amtlich: Microsoft hat sich das Berliner StartUp 6Wunderkinder einverleibt und bestätigt damit Ende Mai aufkommende Gerüchte zur Übernahme des Wunderlist-Machers (Apfelpage berichtete). Was der Konzern mit den Entwicklern der cloudbasierten ToDo-App vorhat, kann man nur vermuten.

Microsoft Corp. has agreed to acquire 6Wunderkinder GmbH, a Berlin-based startup behind the Wunderlist to-do list app, for between $100 million and $200 million, according to a person familiar with the deal.

Der Preis des Zukaufs soll zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar liegen – für ein deutsches StartUp eine horrende Summe. Dennoch dürfte sich der Kauf für beide Teilnehmer lohnen: Microsoft könnte dem Entwicklerstudio helfen, das selbst gesteckte Ziel von 100 Millionen Nutzern schneller zu erreichen. Gleichzeitig würde man mit Wunderlist in der Hinterhand die eigene Produktvielfalt deutlich ausbauen – bereits Skype und die Minecraft-Macher haben die Redmonder aufgekauft. Ebenso dürfte das US-Unternehmen an der Expertise der Mitarbeiter von 6Wunderkinder interessiert gewesen sein.

Wunderlist soll laut dem WSJ trotz des Zukaufs bestehen bleiben – und auch das Büro in Berlin wird unverändert weitergeführt. Mit fast 200 Millionen Dollar ist die Übernahme aber eine der teuersten der deutschen StartUp-Geschichte.

‎Wunderlist: To-Do Liste
‎Wunderlist: To-Do Liste
Entwickler: 6 Wunderkinder
Preis: Kostenlos

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Oder willst du mit Gleichgesinnten über die neuesten Produkte diskutieren? Dann besuch unser Forum!

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Robert Tusch
twitter Google app.net mail

13 Kommentare zu dem Artikel "Microsoft bestätigt Kauf der Wunderlist-Macher"

  1. Kili 1. Juni 2015 um 20:33 Uhr ·
    Schade das wir deutschen nicht selbst einen riesen wie microsoft, apple oder samsung ins rennen und auf den markt schicken, das know how, die technik und die gelder wären ja eigentlich da..
    iLike 25
    • Malilo 1. Juni 2015 um 21:16 Uhr ·
      Ich glaube nicht, dass das dann konkurrenzfähig wäre, im Bezug auf Handys ist der Markt ja weitestgehend gesättigt, außerdem: Würdest du ein iPhone gegen ein Handy eines neuen Herstellers aus Dt eintauschen? Die großen Firmen haben ja schon lange Erfahrung und hätten auch problemlos das Kleingeld, die neue Firma, wenn sie eine gute Idee haben sollte, jederzeit aufzukaufen.
      iLike 3
      • Kili 1. Juni 2015 um 22:09 Uhr ·
        Ich denk schon das ich mir einen kauf eines handys zu Beispiel von der telekom überlegen würde wenn es technisch vergleichbar wäre, allein schon weil der service vergleichbar ist und sie schon sehr gut in deutschland vertreten sind
        iLike 2
    • :) 1. Juni 2015 um 21:21 Uhr ·
      bei dem know-how ist unsere Jugend weit hinten…ich (Gymnasium 9. Klasse in Sachsen(!)) lerne in Info eine abgewandelte Form von Python, genannt „jython“…peinlich…einfach nur peinlich…damit sollen wir programmieren lernen, das einzigste was wir „lernen“ ist sturres eingeben von Befehlen um ein Tier zu bewegen…Gott sei dank habe ich eine Familie voller Programmierer, von denen ich Ordentliches lerne! In Amerika fangen die schon in der Grundschule mit ordentlichen Dingen an! Da hängt Deutschland in Sachen Schulwesen (erkennbar an meiner Rechtschreibung) weit zurück…tut mir leid für diesen langen Eintrag…
      iLike 14
      • Zymot 1. Juni 2015 um 23:52 Uhr ·
        „einzig“ ist schon ein Superlative und muss nicht nochmal erhöht werden. Wenn es einzig ist dann kann es ja nicht noch einziger werden als einzig… ;) Das ist das einzige was mir jetzt so aufgefallen ist. ;)
        iLike 6
      • Zymot 1. Juni 2015 um 23:52 Uhr ·
        Superlative – e am Ende ;)
        iLike 2
      • Jake 2. Juni 2015 um 21:24 Uhr ·
        Im IT-Unterricht solltest du im Idealfall ja auch auf spätere, einfache Bürojobs vorbereitet werden. Eines der wenigen sinnvollen Fächer, die man bei uns überhaupt hat.
        iLike 0
    • Ben 2. Juni 2015 um 05:35 Uhr ·
      Was steht dann hinten drauf!?! „Designed by Telekom in Germany Assembled in China“ ;D
      iLike 4
  2. DiscoDenis 1. Juni 2015 um 21:05 Uhr ·
    Danke die haben erst durch die iOS App so richtige Erfolge einheimsen können. Jetzt verkaufen die ihre Seele an Microsoft…
    iLike 5
  3. Chris 1. Juni 2015 um 21:14 Uhr ·
    Mir ist das ziemlich egal. Ich mochte Wunderlist noch nie! Denn ich komme mit Things bestens aus. Aber das ist auch Geschmacksache
    iLike 8
  4. neo70 1. Juni 2015 um 22:23 Uhr ·
    Kann man nur hoffen, dass dieser Schritt für die Zukunft für WL förderlich ist.
    iLike 0
  5. TomKee 1. Juni 2015 um 23:47 Uhr ·
    @:) Auf der einen Seite gebe ich dir recht, auf der anderen Seite, sehe ich das nordamerikanische Allgemeinwissen doch echt verheerend. Diese wissen noch nicht mal wo Haiti oder Nepal liegt. Da finde ich es nicht so verwerflich das man jython nicht kennt dafür aber weiß wo wenigstens Nepal liegt. Und Ja!!! Ich weiss wo Nepal und Haiti liegt und kenne Java~phython ;) Finde ich aber gut, das man doch schon so früh in die IT geht. Bei mir gab es sowas gar nicht. Oder Falls Basic und Delphi noch Begriffe für jemanden sind… Viel Spaß beim weiter coden :) ;)
    iLike 1
  6. Jupdich 2. Juni 2015 um 05:49 Uhr ·
    Wunderlist gelöscht.
    iLike 1

Leider kann man keine Kommentare zu diesem Beitrag mehr schreiben.