In den letzten Tagen wurden vermehrt Mac-Nutzer aus ihren Computern ausgesperrt und anschließend zur Zahlung eines „Lösegeldes“ aufgefordert. Hierzu bedienten sich die raffgierigen Hacker Apples Mein iPhone suchen-Funktion. Abhilfe schafft der Apple-Support.
Zuletzt kam es erneut verstärkt zu missbräuchlichen Anwendung von Apples Mein iPhone suchen-Funktion. Damit lassen sich neben iPhones auch Macs sperren. Weil es nach einem Geräteverlust möglichst schnell gehen sollte die verlorenen Geräte zu sperren, funktioniert dieses Feature auch bei aktivierter Zwei-Faktor-Authentifizierung lediglich mit iCloud-Nutzernamen und Passwort.
Befinden sich diese Anmeldedaten in den Händen von Hackern, können sie damit die Geräte der Anwender sperren. In den letzten Tagen ist genau das zahlreichen Mac-Besitzern passiert. Anschließend wurden sie mit Geldforderungen der erpresserischen Hacker konfrontiert. Wie immer gilt: Keinesfalls zahlen, Apple fragen. Der Support kann hier helfen.
Die Logindaten wurden nicht aus Apples Servern gestohlen, sondern sind im Verlauf diverser anderer Passwort-Hacks in den Besitz der Erpresser gelangt. Warum konnten sie damit Apple-IDs kompromittieren? Weil noch immer viel zu viele Nutzer die selben Passwörter bei vielen verschiedenen Diensten verwenden. Das schwächste Glied der Kette kann hier zu unangenehmen Folgen für die Nutzer führen.
10 Gedanken zu „Macs gesperrt: Mein iPhone suchen wird von erpresserischen Hackern missbraucht“
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