Apple spricht älteren Safari-Versionen das Misstrauen aus: Sind der Browser oder das Betriebssystem zu alt, sollen beide aktualisiert werden, um in den Apple Online Store zu kommen. Das Problem: So einfach ist das manchmal gar nicht.
Apple hat eine interessante Einschränkung für seinen Online Store verhängt: Sie betrifft ironischerweise die eigenen Produkte. Der Zugriff auf den Online Store ist ab sofort mit älteren Versionen von Safari oder macOS nicht mehr möglich, wie zuerst vom japanischen Blog Macotakara entdeckt wurde, das immer wieder mit mehr oder minder verlässlichen Leaks und Entdeckungen aus der Apple-Welt auf sich aufmerksam macht.
Zu alte Versionen fliegen raus
Danach ist ab sofort für den Zugriff auf den Apple Online Store wenigstens Safari für Mac in der Version 10.1.2 erforderlich. Die aktuelle Version ist Safari 12.1.1. Auch für die macOS-Version gibt es neue Vorgaben: Hier muss das System wenigstens auf die Version 10.10. Yosemite aktualisiert worden sein, um Seiten von Apple aufrufen zu können. Wenn Yosemite läuft, musst der Nutzer aber zumindest noch die aktuellste Safari-Version laden und installieren, was unter Yosemite im Mac App Store möglich ist.
Apples Empfehlungen führen in die Irre
Irritierend ist, dass Apple auf die Browser der Konkurrenz verweist, wenn die Version von Safari oder macOS zu alt ist. Das allein ist nicht weiter verwunderlich, ist der Apple Online Store und die Apple-Website generell schon lange auf die Nutzung durch die übrigen großen Browser hin optimiert. Doch Apple verweist etwa Nutzer von macOS 10.10.5 Yosemite auf aktuelle Versionen von Mozilla Firefox oder Google Chrome, die jedoch laufen unter dieser alten Version von macOS ebenfalls nicht.
Das ganze ist wohl für Nutzer älterer macOS-Versionen ein gut Gelegenheit, ihr Betriebssystem zu aktualisieren.
7 Gedanken zu „macOS oder Safari zu alt? Apple-Webseiten zeigen sich verschlossen“
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