iPadOS 26 Thumb

20. Juni 2025

Fabian Schwarzenbach

macOS auf dem iPad: Federighi erklärt, warum das nicht passieren wird

iPadOS war der heimliche Star auf der vergangenen WWDC 2025. Die iPad-Software hat einige Funktionen hinzugewonnen, die das Apple-Tablet ein Stück weiter zum Mac-Ersatz machen. Warum es aber wohl nie eine Kompatibilität zwischen iPad und macOS geben wird, erklärt Craig Federighi in einem Interview.

Apples Software-Chef befindet sich nach der Entwicklerkonferenz auf einem Presse-Marathon und gibt ein Interview nach dem anderen. In einem Gespräch mit macstories.net spricht er über iPadOS und warum macOS nie auf einem iPad laufen sollte.

Apple wohl kein Fan von Hybriden

„We don’t want to create a boat car or, you know, a spork”, gibt Federighi an. macOS und das iPad zu kombinieren käme demnach einer Fusion aus Gabel (fork) und Löffel (spoon) gleich. „Ich denke nicht, dass macOS auf dem iPad laufen sollte, aber das iPad sollte von Mac-Elementen (und andersrum) inspiriert werden“, führt er weiter aus. In einem weiteren Interview erklärte er, warum die Entwicklung des computer-ähnlichen iPadOS 26 so lange gedauert hat.

Auf der WWDC hat Apple iPadOS 26 vorgestellt. Neben einer neuen Bezeichnung und dem nun alle Plattformen betreffenden „Liquid Glass“-Design hat sich die iPad-Software einiges von macOS abgeschaut. Auf kompatiblen Tablets lassen sich bald Fenster frei anordnen, eine Menü-Leiste und die drei berühmten macOS-Punkte zum Schließen, Minimieren und Vergrößern eines Fensters halten Einzug. Auch die Möglichkeit, intensive Aufgaben im Hintergrund ausführen zu können, macht das iPad immer mehr zum Arbeitsgerät und damit potenziellen Mac-Ersatz.

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