Das Mac-Portfolio ist noch immer in weiten Teilen nicht auf dem Stand seiner Zeit und das spürt Apple bei den Verkäufen, die waren zuletzt rückläufig. Der PC-Markt insgesamt konnte dagegen minimal zulegen.
Es wird Zeit, dass Apple seinen Macs überzeugende Updates angedeihen lässt. Mehr und mehr wird nämlich merkbar, dass der Markt dem Unternehmen seine vielfach auf veralteter Hardware basierenden Geräte nicht mehr abnimmt. Im dritten Quartal 2018 gingen die Verkäufe des Mac deutlich zurück.
4,9 Millionen Einheiten hat Apple in Q3 2018 verkaufen können.
Rückgang um 8,5%
Damit gingen die Verkäufe um 8,5% zurück. Der Marktanteil des Mac am Gesamtmarkt liegt somit aktuell bei 7,3%. Apple liegt weiterhin auf dem vierten Platz der Hersteller, dahinter folgt Acer, das rund 900.000 Einheiten weniger absetzen konnte.
Dass man mit Computern auch im anhaltend schwierigen Marktumfeld noch Geld verdienen kann, zeigen eindrucksvoll die beiden Giganten Lenovo und HP mit Wachstumsraten von 10,7 respektive 6,2%.
Beide Unternehmen profitieren aber von dem Faktor, der auch den Gesamtmarkt im letzten Quartal im Plus gehalten hatte, der Nachfrage des Unternehmenssektors.
Das Verlangen der Großkunden nach Windows 10-basierten Büromaschinen ist ungebrochen und wird nach Einschätzung der Marktforscher von Gartner noch bis 2020 anhalten, bis sich auch diese Wachstumskurve abschwächen wird.
Apple ist unterdessen gehalten, seinen Mac für anspruchsvolle Privatnutzer wieder attraktiver zu machen.
Insgesamt wurden im letzten Quartal rund 67,2 Millionen Computer verkauft, das entspricht einem Plus von 0,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das Wachstum erfolgte indes nicht gleichmäßig. Während in Lateinamerika und dem Bereich EMEA Zuwächse zu verzeichnen waren, gingen die Verkäufe in den USA zurück.
17 Gedanken zu „Mac verkauft sich schlechter: Fehlende Hardware-Updates und schwächelnder Privatkundenmarkt verantwortlich“
Die Kommentare sind geschlossen.