Während sich LTE noch in den wenigsten der deutschen Städte empfangen lässt, rechnet die deutsche IT-Branche bereits 2020 mit einem Nachfolger: 5G.
Die Ansprüche sind dabei extrem hoch: Der neue Standard soll 10 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) übertragen können und wird als Reaktion auf den wachsenden mobilen Konsum von Daten gewertet. Das meldet der Bundesverband BITKOM heute. Welche Frequenzen 5G belegen wird, ist indes noch nicht sicher. Darüber debattiert die Internationale Fernmeldeunion erst 2015 und 2018, heißt es. Unter anderem wird aber über die Nutzung unterschiedlicher Frequenzbänder nachgedacht, „um sowohl datenintensive Anwendungen im Nahbereich als auch eine Standardversorgung mit rund 100 Mbit/s pro Nutzer an entlegenen Orten zu ermöglichen“, so der Bericht. Für konkrete Aussagen über die neue Technologie sei es jedoch zu früh.
Die EU wird die Entwicklung von 5G finanziell unterstützen. 500 Millionen Euro seien dafür vorgesehen. An anderer Stelle – nämlich in Südkorea – arbeitet man ebenfalls an der Technik und wird auch in sechs Jahren den Standard flächendeckend ausbauen können.
[via Golem]
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