17. Oktober 2014

Michael Kammler

Lightroom: Neues Adobe-Plugin überträgt Aperture-Bibliothek

Im Juni gab Apple bereits bekannt die Entwicklungen für Aperture und iPhoto alsbald einzustellen. Bis zum Start von "Fotos für OS X" in 2015 ist jedoch noch ein wenig Zeit, sodass Adobe den Nutzern weiterhin die Lightroom-Software schmackhaft machen möchte. Ein neues Plugin soll den Aperture Nutzern nun auch den Übergang zu Lightroom vereinfachen.

Aperture Importer

Das kostenlose Plugin, welches Adobe allen Aperture Nutzern zur Verfügung stellt, ermöglicht das einfache Portieren der Aperture Bibliothek in Lightroom. Mit Hilfe des Tools geht die Portierung deutlich schneller vonstatten als bei der manuellen Methode. Vorausgesetzt wird dabei Lightroom 5.6 oder neuer. Mit der Nutzung des kostenlosen Plugins kann man unter anderem Keywords, verworfene und versteckte Dateien, GPS Daten, Face Tags und einiges mehr übertragen.

Aperture Nutzer, die den "Creative Cloud Photography Plan" im monatlichen Abo gebucht haben, erhalten zudem einen drei Monate langen kostenlosen Zugang zu der Fotografie-Website KelbyOne. Hier findet man tolle Einführungen und nützliche Reviews als auch Anleitungen im Umgang mit Aperture und Lightroom wieder.

Apple gab bekannt ein letztes Aperture Update für OS X Yosemite frei zu geben. Nach diesem Update wird der Support jedoch eingestellt. Den gratis Download zum neuen Aperture Importer findet ihr hier.

Via macrumors

12 Gedanken zu „Lightroom: Neues Adobe-Plugin überträgt Aperture-Bibliothek“

  1. Kann gerade nicht selber gucken. Mit der Einzellizenz geht das nicht? Und werden auch die Side Car Dateien mit den Anpassungen übertragen? Eher nicht, oder?
  2. Da Apple leider keine Lösung für das Fotomanagement bietet und zudem momentan nur mit einer Public Beta ankommt, ist das ein sinnvoller Schritt. Adobe ist zwar teuer aber gut. Ich begrüße diesen Schritt.
    • Einspruch! Lightroom ist bei der Raw Entwicklung zwar gut, aber als Datenbank taugt es nicht. Keine Projekt oder Alben bzw. Intelligente Alben. Die dumme Ordnerstruktur war für mich der Grund Windows den Rücken zu kehren. Wer zu adobe wechselt, hängt am Tropf. Jedes Jahr für ein Update fast so viel zu bezahlen, wie eine neue Installation, nein danke. Das Mietkonzept finde ich krank. Wenn man nicht mehr Mieten will, wird der Hahn zugedreht und alle Einstellungen und Korrekturen sind futsch. Nein Danke!
      • Lightroom ist mittlerweile zu einem vernünftigen Preis zu haben. Man muss sich auch nicht jedes Jahr eine neue Version holen, wenn sie denn jedes Jahr kommen würde. Irgendwie ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, daß man sich Mackbook Pro’s für 2000€ leisten kann aber zu geizig für eine 100€ Software ist. Aperture hatte nun wirklich nicht viele Versionen, und dann auch noch der Konkurrenz vorwerfen, daß sie ihre Arbeit besser machen, finde ich schon etwas strange. Softwareentwickler gehen eben auch nicht gern zum Nulltarif nach Hause.
      • natürlich sollen Softwareentwickler für ihre Arbeit anständig bezahlt werden. Darum geht es auch nicht. Es geht nur um die Art und Weise der Vermarktung. Ich möchte ein Programm kaufen. Dann kann ich immer noch selbst entscheiden, ob ich ein Update kaufe, oder nicht. Noch kann man das ja wohl mit lightroom, aber wie lange noch? Über die Verwaltung der Daten will ich garnicht mit dir streiten, aber Ordnerstruktur war gestern und typisch Windows!

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