Es könnte ein Wendepunkt in der Geschichte des iPhones werden, wenn man den heutigen Aussagen von der Wall Street glauben mag.
Der KGI-Analyst Ming-Chi Kuo zählt zu den treffsichersten der Branche. Seine guten Kontakte zu Zuliefererkreisen haben ihn bereits in der Vergangenheit eine hohe Vertrauenswürdigkeit angehängt. Seiner heute veröffentlichten Prognose nach wird sich das iPhone in diesem Jahr nicht so gut verkaufen, wie noch im letzten. Er geht davon aus, dass Apples eigentlicher Erfolgsgarant in 2016 unter 200 Millionen Verkäufe fallen wird.
Verkaufszahlen der Produkte pro 2006-2015 (via Sixcolors)
Der Grund für die schlechteren Verkaufszahlen liegt darin, dass viele Kunden keinen tatsächlichen Anreiz zum Upgrade vom iPhone 6 auf das neuste Modell finden. Die schlechtere Kaufmoral kann auch nicht von den sonst so zuverlässigen Entwicklungsländern ausgeglichen werden. Laut Kuo kann das iPhone SE den Trend ebenfalls nicht aufhalten – seiner Meinung nach ist das 4 Zoll Gerät eher ein Flop.
Was das iPhone 7, das wohl Ende des Jahres auf den Markt kommt, angeht, sieht der Analyst keine guten Prognosen. Unter Berufung auf Zuliefererkreise spricht er von wenig stichhaltigen Neuigkeiten bei Apple. Lediglich eine Dual-Kamera wäre ein möglicher Upgrade-Grund.
Noch ist es zu früh, um Voraussagen für das iPhone 7 in Stein zu meißeln. Die Analysen sehen aber dennoch düster aus und meistens sind es genau jene, auf die sich Börsianer beim Aktienhandel gerne beziehen.
45 Gedanken zu „Krisensprech: KGI prognostiziert schlechtes iPhone-Jahr“
Die Kommentare sind geschlossen.