10. Juni 2014

Philipp Tusch

Kräftemessen im Musik-Streaming: ProSiebenSat.1 beteiligt sich an Deezer

Eine neue Kooperation zwischen der Mediengruppe ProSiebenSat.1 und dem Musik-Streaming-Dienst Deezer soll Spotify den Kampf ansagen. Der Service Ampya muss dazu erstmal weichen.

Vor gut einem Jahr startete ProsiebenSat.1 mit Ampya den Eintritt in das Musik-Streaming-Geschäft und machte den Dienst vor allem durch massive Werbekampagnen im TV und online zu einer gestandenen Größe. Das gleiche Prozedere will der Münchner Mediengigant jetzt mit Deezer durchziehen. Die Chancen stehen zumindest nicht schlecht.

Die Kooperation lässt Ampya zu Deezer werden. ProsiebenSat.1 beteiligt sich an dem internationalen Unternehmen und will Deezer in Deutschland zum unangefochtenen Marktführer machen. Die Muskelspiele mit Spotify gehen weiter.

Christian Wegner, Digital-Vorstand bei ProsiebenSat.1 sieht in der engen Kooperation eine Menge Potenzial:

Die langjährige Expertise von Deezer vereint mit der Marketing-Power unserer TV-Gruppe bilden die besten Voraussetzungen, Platz eins in Deutschland, dem drittgrößten Musikmarkt der Welt, zu erklimmen – und das ist das gemeinsame Ziel.

Auch die Partnerschaft von Ampya und Vodafone soll unter Deezer weitergeführt werden. Ganz verschwinden soll Ampya vom Markt dennoch nicht: Als Portal für News und redaktionelle Inhalte will man die Seite weiterführen, heißt es.

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Developer: DEEZER SA
Price: Free+

Deezer ist mit seinem Musikabo-Modell in über 180 Märkten vertreten und zählt monatlich 16 Millionen aktive Nutzer. Die Kooperation dürfte der Bekanntheit in Deutschland massiven Vorschub leisten.

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11 Gedanken zu „Kräftemessen im Musik-Streaming: ProSiebenSat.1 beteiligt sich an Deezer“

  1. Interessant wäre jetzt noch zu wissen, ob Vodafone in Kombination mit Deezer den anfallenden Datentransfer über die App ausklammert, wie das T-Mobile mit Spotify macht.
    • Ohne das macht ein streaming-dienst gar keinen sinn finde ich. Ich bin bei t-mobile und es ist toll zu wissen, dass ich mein spotify so viel nutzen kann, wie ich will, ohne dass mein datenvolumen darunter leidet. Keine ahnung wie es die leute mit streaming-dienst aber ohne diese ausklammerung des anfallenden datentraffics machen. Ich würde so schon nach drei tagen mein datenvolumen verbraucht haben.
      • Esseiden man benutzt den dienst nur zu hause vorm pc. Oder man speichert die tracks – aber auf nem iphone ist der speicher auch begrenzt.
      • Cool, hab ich gar nicht gewusst, dass das geht. Bin aber leider kein T-Mobile Kunde :(, wäre fast einer geworden, wenn es ihr unschlagbares Angebot 3 Monate früher gegeben hätte. Braucht man dafür einen speziellen Vertrag oder ist es inklusive, dass der Spotify Traffic ausgeklammert wird ? Spotify ist einfach top, mal abwarten was mit iTunes Radio wird. :D
      • Deezer sollte zuerst einmal seine App aufräumen sonst werden die immer hinter Spotify bleiben. Ausserdem sollten sie nachziehen und komplette Lieder kostenlos zum anhören bereitstellen…
    • Das gute an Deezer ist dass es auf jeder Oberfläche läuft, selbst auf BlackBerry 10, wo Spotify nicht einmal dran interessiert ist eine App zu entwickeln. Sicherlich ist das vielen egal, Aber die Nutzer von BB10 finden das nicht so toll, die Petition ist Ellenlang.
  3. Die sollen erst einmal ein ordentliches TV-Programm erstellen und die Nachrichten neutral bringen. Deppenkanäle!
  4. Ich nutze die SonicWeb App. Die speichert eine einstellbare Anzahl von Liedern auf dem iPhone die ich dann unterwegs ohne Verbrauch von Datenvolumen hören kann. Und ist kostenlos.

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