Der Streaming-Dienst Spotify rüstet sich weiter im Kampf gegen die wachsende Konkurrenz aus und will schon in der Wachstumsphase des Musik-Streamings klar machen, wer Marktbeherrschend ist. Dazu haben die Schweden jetzt ihre Kassen mit einer Milliarden Dollar prall gefüllt.
Wie das Wall Street Journal berichtet, kommt das Geld vor allem von zahlungskräftigen Investoren der Finanzbranche. Der Deal ist insofern ungewöhnlich, dass verlustreiche Unternehmen, wie Spotify, sich normalerweise kein Geld leihen, sondern Anteile an Geldgeber verkaufen. In diesem Fall handelt es sich allerdings um eine Geldleihe, die den Investoren im Falle eines Börsengangs von Spotify, der für kommendes Jahr angenommen wird, allerdings zu Gute kommt. Denn: Sie bekommen die Aktien dann etwa ein Fünftel günstiger.
Mit dem Geld kann Spotify über eine bessere Bezahlung der Musiker und exklusive Kooperationen deutlich Druck auf die Konkurrenz ausüben. Zur Zeit hat das Unternehmen in der Branche noch die Nase vorne, aber Apple und Deezer wachsen immer weiter und auch Amazon sowie Google mischen auf dem Feld mit.
Mitte letzen Jahres wurde der Unternehmenswert von Spotify auf gut acht Milliarden Dollar geschätzt.
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