Anandtech hat das iPhone XS und XS Max unter die Lupe genommen und ist dabei beim Prozessor, dem Apple A12 Bionic, stecken geblieben. Die Tester kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und kritisieren Apple dafür, zu bescheiden zu sein, was die Leistung des Chips angeht. Man sei nur noch „knapp hinter Desktop-Prozessoren“, was die Rechenleistung angeht.
Mehr als 15% Performance-Verbesserung
Anandtech ist für ausführliche Reviews bekannt, die auch über das hinausgehen, was den gewöhnlichen Anwender interessiert. Keinen Unterschied gibt es da beim iPhone XS und dessen Prozessor, der durchweg eine hervorragende Leistung abliefert, wie die Tester schwärmen. Apple habe viele Teile des System-on-a-Chip (SoC) stark verbessert, so gab deutliche Verbesserungen beim System-Cache, Speicher-Komprimierung für den Grafikteil und viele weitere Optimierungen.
Bei SPECint2006 konnte der A12 beispielsweise 24% schneller rechnen als sein Vorgänger und gab sich dabei mit 12% weniger Strom zufrieden. Lediglich, wenn man den Chip komplett auslastet, sei der Stromverbrauch leicht höher (3,64 W vs. 3,36 W beim A11). Je nach Test könne man sogar noch eine höhere Leistungssteigerung beobachten, bei SPECfp beispielsweise 28% mehr. Der A12 überrollt damit alles, was in Android-Geräten zu finden ist, sowohl von der Rechenleistung als auch von der Leistungsaufnahme.
Während Apple selbst damit wirbt, dass der Chip 15% schneller sei als sein Vorgänger, lassen sich also mithin deutlich höhere Leistungssteigerungen sehen. Bei entsprechend optimierten Tests sind bis zu 40% drin, so Anandtech. In manchen Tests sei der A12 Bionic sogar auf Augenhöhe mit den derzeit schnellsten Desktop-Prozessoren, so das Fazit.
11 Gedanken zu „iPhone XS: Apple A12 Bionic-Chip fast so schnell wie Desktop-Prozessoren“
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