Auch die Stiftung Warentest hat sich zum iPhone X zu Wort gemeldet. Überraschendes offenbart ihr erster Eindruck nicht und ihre Tests zeichnen sich ohnehin oft durch eine gewisse Seltsamkeit aus, doch sollen die Kernaussagen der Verbraucherreporter kurz Erwähnung finden.
Apples neues Flaggschiff wurde inzwischen auch von der Stiftung Warentest einer ersten Begutachtung unterzogen, ausführlichere Tests sollen noch folgen. Dabei ziehen die Tester zunächst ein gemischtes Fazit. Die Kamera beeindruckte sie, sodass sie die iPhone X-Kamera sogar zur besten Smartphonekamera erwählten, auch das OLED-Display erhielt von ihnen Bestnoten. Dagegen kritisierten sie die Akkulaufzeit als zu gering, wobei sie allerdings auch das Schauen von YouTube-Videos mit in den Test einbezogen. Die YouTube-App hat allerdings derzeit ein Leck, das den Akku überdurchschnittlich schnell leer saugt, gerade am iPhone X, ein bekannter Bug, der von YouTube derzeit bearbeitet wird. Ob die Warentester davon wussten, ist ungewiss.
Zerbrechliche wie noch nie
Weiterhin gefiel beim Test das Konzept der Bedienung ohne Home-Button nicht, da offensichtliche Vorzüge fehlten. Und schließlich bemängelte Warentest die mangelnde Robustheit. Tatsächlich sei das iPhone X das zerbrechlichste Smartphone aller Zeiten.
Im Falltest wies es sehr schnell eminente Schäden am Glas der Rückfront auf. Zu einem ähnlichen Urteil gelangte zuvor bereits der US-Versicherer SquareTrade, nachdem er das iPhone X in verschiedenen Droptests malträtiert hatte. Ob das iPhone X tatsächlich anfälliger ist als das iPhone 8, wenn es auf den Boden fällt, werden wir zumindest nicht am Objekt erforschen.
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