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9. März 2016

Robert Tusch

iPhone-Wachstum: Deutsche Bank räumt mit Mythos auf

Zum ersten Mal seit 13 Jahren wird das iPhone im Vergleich zum Vorjahr weniger gekauft – und damit nicht mehr wachsen. Das erwartete Tim Cook mit Blick auf die Ergebnisse des laufenden Quartals. Der Apple-Chef stößt damit eine Diskussion im Netz an, die sich schon seit einigen Monaten andeutete: Beendet das iPhone seinen Höhenflug?

Mit der Frage einher geht die Vermutung, dass Apples Smartphone stets stärker wuchs als der Smartphone-Markt im Allgemeinen. Doch dem ist nicht so. Wie die Deutsche Bank (via BI) nun darlegt, obliegt Apples Smartphone keine eigene Magie. Im Gegenteil: Das iPhone weist sogar mehrmals einen geringeren Jahreswachstum auf, als der Markt an sich.screen shot 2016-03-08 at 16.45.40

Die Deutsche-Bank-Analystin Sherri Scribner vergleicht dabei das Jahreswachstum des iPhones mit dem des Marktes. Beleuchtet wird der Zeitraum zwischen 2012 und 2015. Erst mit dem iPhone 6 konnte Apple wieder ein stärkeres Wachstum herausholen, als das Normalniveau.

Die Behauptung, auch in Zeiten schwacher Absatz-Anstiege auf dem Smartphone-Markt sei das iPhone stabil, ist damit unwahr. Zumindest seit 2012 hat sie ihre Gültigkeit verloren. Das iPhone hat – wie der gesamte Markt auch – mit der schwachen Nachfrage zu kämpfen. Erstmals richtig deutlich wird dies, wenn Apple die nächsten Quartals-Zahlen herausgibt.

22 Gedanken zu „iPhone-Wachstum: Deutsche Bank räumt mit Mythos auf“

    • Was hat deren Bilanz jetzt hier zu suchen? Die, die da arbeiten sind Finanz-Profis und verdienen ihr Geld unter anderem mit solchen Statistiken. Dein Kommentar klingt wie der eines Schulkindes, dessen Lieblings-Superheld beleidigt wurde.
      • Die schaffen es doch nicht mal nicht jedes Jahr 5 Mrd. Verlust zu schreiben. Experten? Ich zweifel bei der Bank schon lange. ?
  1. Ist ja auch kein Wunder, 16gb 6s für knapp 740€ ist einfach lächerlich. Dazu dann noch Sachen wie OIS nur für das Plus Modell…. Und mich interessieren auch keine Ausrede ala Wechselkurs, GEMA oder so, die sollen mal die Preise senken oder mindestens 32gb Speicher anbieten. Und der Akku kann auch ruhig größer sein, Ive’s Schlankheitswahn nimmt groteske Züge an….
    • Herr Tusch wähnt uns/sich offensichtlich bereits 4 Jahre in der Zukunft. 2020 (2007: iPhone I …) wäre die 13-jährige iPhone-Laufzeit korrekt. Naja – wie hieß gleich der SciFi-Film: „Zurück in die Zukunft“ ? :-) …
    • Das ist richtig, nur was kommt neues von Apple? Immer größer, schneller und dünner und ein neues Gehäuse für das neue iPhone ist auch keine Lösung oder was meint ihr. Peter R.
      • Es besteht die Hoffnung, dass man sich dann in Zukunft wieder mehr um die Software kümmert. Aber es kommt ja noch das aCar und was weiß der Teufel noch alles. Und Apple steht auch noch gut da, wenn die Aktien auf die Hälfte fallen. Es war ja hoffentlich jedem klar, dass das so nicht weitergeht. Macht aber nix, die Welt geht davon nicht unter.
  2. Wenn man sich nicht den gesamten Zeitraum (2008 – 2015) anschaut, sondern nur 2012 – 2015 kann man wohl keine Aussage treffen. Hier wurde lediglich die Häfte der Zeit genommen und eine Aussage zusammengeschustert mit der man die maximale Aufmerksamkeit bekommt.
    • Die Jahresstatistiken (Statista) – und das ist ja entscheidend – sehen eindeutig anders aus und der „Mythos“ lebt: Jahr Apple Gesamt 2008 +794% +14% 2009 +84% +24% 2010 +90% +72% 2011 +80% +59% 2012 +73% +44% 2013 +21% +43% 2014 +13% +28% 2015 +36% +14% Lediglich in 2013 und 2014 waren die Wachstumsraten bei Apple geringer. Ansonsten immer deutlich über dem Gesamtmarkt. Was für eine Schwachsinnsanaylse der DB!
  3. Na ja, Traue keiner Statistik, die du nicht selbst bezahlt hast. Und ja DB, auch die legen sich das, wie es ihnen gefällt.

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