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iPhone-Verkäufe: Schwacher Umsatz von TSMC wird nicht durch Smartphonegeschäft verursacht

TSMC Logo

Die iPhone-Verkäufe lassen sich nicht mit schwächeren Zahlen von TSMC in Verbindung bringen, wie sich nun zeigt. Frühere Berichte hatten anhand eines verhaltenen Ausblicks des Chipherstellers auf schwächere iPhone-Verkäufe geschlossen, das war allerdings offenbar verfrüht.

Wie wir immer betonen, es ist einigermaßen riskant, auf zu indirekten Wegen Schlüsse über den Verkaufserfolg eines Produkts zu schließen. In den letzten Tagen hatten asiatische Analysten aber genau das versucht. Angelpunkt ihrer Überlegungen waren neue Ausblicke des taiwanischen Halbleitergiganten TSMC. Dort waren schwächere Umsätze für das vierte Quartal 2018 in Aussicht gestellt worden.

Nun zeigt sich aber, dass sich hieraus nicht auf den Absatz der iPhones schließen lässt.

Smartphonekunden noch größter Umsatztreiber bei TSMC

TSMC hat nun die zuvor geäußerten Vermutungen bestätigt. Das Unternehmen rechnet mit einem schrumpfenden Erlös im Weihnachtsquartal. Wie Agenturen indes herausarbeiten, bedeutet das nicht, wie zuvor vermutet, dass von Smartphoneherstellern – allen voran Apple – schwächere Nachfrage zu erwarten ist.

TSMC-Erlöse

TSMC-Erlöse

Viel mehr bilde der Absatz von Smartphone-CPUs noch die solideste Säule im Geschäft in Q4. Doch die Nachfrage wird voraussichtlich im High-Performance-Bereich deutlich nachgeben, hier werden Chips dieser Größe aktuell vor allem zum Schürfen von Kryptogeld genutzt.

Unterdessen gibt es für Apple doch eine nicht ganz so gute Nachricht.

TSMC bleibt weiter vorn im 7nm-Verfahren

Bekanntlich wird der A12 Bionic im iPhone Xs / XR im 7nm-Verfahren gefertigt, Apple war damit ein wenig schneller als Huawei. Wie es nun aussieht, wird TSMC weiterhin führend in diesem Fertigungsprozess sein. Ein nicht genannter Hersteller soll unerwartet seinen Rückzug aus der 7nm-Fertigung erklärt haben.

Samsung fertigt zwar 7nm-Chips, Apple zieht diese für sein iPhone aber offenbar nicht in Erwägung, sodass Samsung aktuell selbst sein bester Kunde bleibt.

Apple indes ist normalerweise bestrebt, sich nicht in eine Abhängigkeit zu einem einzelnen Zulieferer zu begeben, genau das zeichnet sich durch die Geschäftsbeziehung mit TSMC aber derzeit mehr und mehr ab.

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Roman van Genabith
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