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iPhone verboten: Russische Regierungsbeamte werden auf Apfel-Diät gesetzt

Moskau - Symbolbild anastasiya - romanova - unsplash

In Russland dürfen einige Regierungsbeamte ab April keine iPhones mehr benutzen. Angeblich seien die Geräte für westliche Geheimdienste ein offenes Buch. Dieser Schritt erfolgt im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr.

Im autoritär regierten Russland dürfen einige Beamte der Präsidialverwaltung bald keine iPhones mehr verwenden. Wie Agenturen berichten, wird es ab April nicht mehr erlaubt sein, die Geräte von Apple zu nutzen, wenn man direkt oder indirekt an den Vorbereitungen der Präsidentschaftswahl beteiligt ist. Einige Offizielle gingen sogar so weit zu erklären, dass Smartphones, gleich welches Herstellers, grundsätzlich nicht für offizielle Geschäfte genutzt werden sollten. Beamte aus der Präsidialverwaltung sollten ihre iPhones wegwerfen oder ihren Kindern schenken, zitiert der Bericht eine andere Aussage aus der russischen Politik. Zur Begründung hieß es, die Geräte mit dem Apfel seien anfällig für westliche Geheimdienste. Tatsächlich waren und sind stets viele Smartphonemodelle erfolgreich von Sicherheitsbehörden rund um die Welt angegriffen worden, die hierzu ZeroDay-Lücken ausnutzten. So gesehen ist die vorige Aussage nicht ganz abwegig: Wo immer elektronische Kommunikationsgeräte genutzt werden, können Sicherheitsprobleme entstehen.

Apple zog sich aus Russland zurück

Im kommenden Jahr finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt, die allerdings keiner gängigen Definition freier, gleicher und geheimer Wahlen entsprechen. Apple hatte seine Aktivitäten in Russland nach Ausbruch des Krieges deutlich eingeschränkt. Das Unternehmen verkauft dort keine Produkte mehr, zudem wurde die Krim auf Apple Maps nicht länger als russisches Staatsgebiet ausgewiesen, jedoch nur außerhalb Russlands.

Auch andere Unternehmen wie Netflix, sowie viele Industrieunternehmen, haben ihr Russlandgeschäft eingestellt oder zumindest stark heruntergefahren. Vollständig ist diese Isolation allerdings nicht.

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Roman van Genabith
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