Womöglich kann Apple dieses Jahr bereits auf mehrere neue Zulieferer für OLED-Displays zurückgreifen. Nicht nur LG ist begierig, endlich Panels für das iPhone zu liefern, dahinter stehen bald auch Sharp und Japan Display in der Schlange. Bisheriger Allein-Auftragsfertiger Samsung erhält somit vitale Konkurrenz.
Bislang hat Apple nicht viel Auswahl bei den Displays für sein einziges iPhone mit OLED-Display im Stall: Einzig Samsung liefert die Panels für das iPhone X, nur die Südkoreaner schafften es bislang, die Qualität zu liefern, die Apple verlangt. Doch mit dem Quasi-Monopol ist es wohl bald vorbei.
Bekannt ist bereits, dass LG Display zur Aufholjagd geblasen hat und, unterstützt von den Investitionen Apples in die eigene Fertigung, bereits dieses Jahr bis zu 16 Millionen Panels liefern könnte, die eventuell in einem 6,5 Zoll-iPhone zum Einsatz kommen könnten. Nun bringen sich dahinter noch weitere Aspiranten um Apples Gunst in Position.
Auch OLEDs aus Japan im iPhone
Wie nämlich jüngst aus taiwanischen Zuliefererkreisen verlautete, bemüht sich auch das Tech-Unternehmen Sharp um Aufträge für OLEDs von Apple. Das Unternehmen gehört inzwischen zur Foxconn-Gruppe, somit würde Apples Auftragsfertiger eine weitere Schlüsseltechnologie für das iPhone liefern. Aus der Smartphonemontage für Apple ist Foxconn heute nicht mehr wegzudenken.

Sodann ist aber auch Japan Display im Gespräch für OLED-Displays im iPhone, eine Unternehmung, in die sich gerade erst die japanische Regierung eingekauft hatte.
Allgemein treffen die Quellen in Taiwan noch die – indes wenig überraschende – Voraussage, dass der Ausstoß an OLED-Displays in Südkorea, Taiwan und China nicht nur für den Einsatz in Smartphones, sondern auch anderer Geräte der Unterhaltungsindustrie, werde sich in den nächsten Jahren vervielfachen.
2 Gedanken zu „iPhone-OLEDs: Samsungs Quasi-Monopol könnte 2018 fallen, neben LG noch mehr Zulieferer im Gespräch“
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