LG hat zuletzt offenbar einige Probleme mit der Fertigung von OLED-Displays, die dieses Jahr in Apples iPhone zum Einsatz kommen sollen. Wie das Unternehmen beteuerte, werde daraus aber keine Lieferverzögerung entstehen.
Apples Zulieferer LG Display hatte zuletzt offenbar einige technische Schwierigkeiten. Sie sind in der asiatischen Fertigungsstätte Paju in der Produktionslinie E6-1 aufgetreten. LG hat die Fertigung dort zeitweilig komplett gestoppt, wie es in asiatischen Medienberichten hieß. Grund für die Unterbrechung seien offenbar Probleme mit Maschinen, die die Versiegelung der OLED-Panels aufbringen, die die Bildschirme vor eindringender Flüssigkeit schützen.
Keine Auswirkungen auf Fertigung des iPhones befürchtet
Die Linie E6-1 ist der designierte Fertigungsstandort für Panels, die von Apple abgenommen werden sollen. Es gibt aber noch eine zweite, fast baugleiche Fertigungslinie und die laufe im Normbetrieb, sodass man dort die Fertigung ohne Verzögerung aufnehmen kann, so LG. Apple möchte weniger abhängig von Samsung Display bei dem Bezug von OLED-Bildschirmen werden und hatte darum auch in erheblichem Ausmaß selbst in die Produktion von LG investiert.
Die Maschinen, die die Probleme verursachen, stammen von LG PRI, einem Ableger von LG, der 1979 gegründet wurde und Industriemaschinen liefert, die unter anderem in der Bildschirmherstellung zum Einsatz kommen.
Aktuell bezieht Apple noch immer den Großteil seiner OLED-Panels für das iPhone von Samsung, was auch der Preisgestaltung in der Vergangenheit nicht gut getan hat. LG Display konnte lange nicht die von Apple geforderten Qualitätsstandards liefern, hat aber viel Überzeugungsarbeit geleistet, um doch noch Panels für das iPhone liefern zu können.
3 Gedanken zu „iPhone-Display: LG hat mit Problemen in der OLED-Fertigung zu kämpfen“
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