Apple hat offenbar die iPhone 16-Bestellungen für das laufende Quartal bei seinen Zulieferern gekappt. Dem Vernehmen nach sollen die Orders um mehrere Millionen Einheiten gekürzt worden sein. Das kann auf eine schwächer als erwartet ausgeprägte Absatzentwicklung hindeuten.
Apple verkauft womöglich weniger iPhones als im Vorjahr zu dieser Zeit. Das Unternehmen soll seine Bestellungen bei Zulieferern gekappt haben, werden Analysten von Barclays von 9to5Mac zitiert. Diese sprechen in einer Notiz für Investoren von einer Bestellung bei einem Schlüsselzulieferer für Halbleiterprodukte, bei dem Apple seine Orders für das Quartal von Juli bis September um rund drei Millionen Einheiten reduziert haben soll.
Dieses Jahr hat das neue iPhone es schwer
Obwohl das diesjährige September-Quartal zwei Verkaufstage mehr als das Vorjahresquartal aufweist, an denen die neuen iPhone-Modelle bereits geordert werden konnten, muss Apple seine Verkaufsprognose offenbar anpassen.
Barclays sieht einen geschätzten Rückgang der Verkäufe um rund 15% im Vergleich zum Vorjahr. Das aktuelle Lineup hat es schwer am Markt, was an verschiedenen Faktoren hängt.
Zu nennen wäre eine recht geringe Differenzierung der neuen Modelle untereinander sowie zum Vorgänger-Lineup, die Sprünge sind schlicht eher gering. Dazu kommt die verspätete Einführung von Apple Intelligence, dass dieses massiv beworbene Schlüssel-Feature nicht zum Start verfügbar ist, nehmen die Kunden Apple in Form von nicht getätigten Kaufentscheidungen übel. Das könnte nach Einschätzung der Analysten auch das traditionell so wichtige Dezember-Quartal weiter belasten.
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