12. September 2022

Roman van Genabith

iPhone 14 und 14 Plus kaum gefragt: Apples Diversifizierung könnte scheitern

Apples neues iPhone 14 startet durchwachsen in die Phase der Vorbestellungen. Während die Nachfrage nach den Pro-Modellen stark ist, sieht das bei den Basismodellen anders aus. Apples Strategie der weiteren Produktdiversifizierung geht scheinbar nicht auf, zumindest für den Moment.

Apple möchte die Verkäufe seiner iPhones stärken, indem man das Lineup immer weiter diversifiziert. Neue Funktionen werden nur noch sehr dosiert für neue Modelle bereitgestellt, das zeigt sich beim neuen iPhone 14 und dem iPhone 14 Plus. diese Basisversionen des neuen Lineups kommen mit nur sehr wenigen Verbesserungen und der Kunde scheint das sehr wohl zu bemerken.

Die iPhone 14-Modelle werden zum Start der Vorbestellungen kaum nachgefragt, so Ming-Chi Kuo anhand einer vergleichenden Betrachtung der Verfügbarkeit in verschiedenen Schlüsselmärkten.

Tatsächlich fällt die Nachfrage nach diesen Modellen schwächer aus, als vor einem Jahr die Verkäufe des iPhone 13 und sogar des iPhone 13 Mini. Das neue Plus-Modell fällt scheinbar sogar hinter das extrem unpopuläre Mini, sowie das iPhone SE in der jüngsten Version zurück.

Das iPhone 14 Pro ist stark gefragt

Diese Diversifizierung geht scheinbar also nicht auf, das ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Aktuell fließen vor allem die Vorbestellungen der Power-Nutzer in die Statistik ein. Zu einem späteren Zeitpunkt mag sich das Bild anders darstellen, wenn sich etwa die Update-Fenster für Mobilfunkkunden öffnet, die ihre Vertragsverlängerung für ein iPhone-Update nutzen.

Noch immer greifen in vielen Schlüsselmärkten mit Ausnahme Chinas Kunden auf diese Finanzierung zurück und hier werden typischerweise die Basismodelle gewählt, da sie für nur sehr geringe Einmalzahlungen zu haben sind.

Beim iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max sieht es indes anders aus, hier ist die Nachfrage stark und die Lieferzeiten teils lang. Ob Apple hier noch nachjustiert, indem etwa die Produktionskapazität umgeschichtet wird, ist noch nicht klar.

21 Gedanken zu „iPhone 14 und 14 Plus kaum gefragt: Apples Diversifizierung könnte scheitern“

  1. Tja bei den Preisen die aufgerufen werden mit gleichzeitig Technik aus den Vorgängermodellen … dieses tolle Nofallerkennung bei nem Unfall mit nem Auto … das Stichworz lautet intelligenter Notruf und ist seit 7 Jahren in jedem neuen Auto Pflicht
  2. Naja, kein Wunder, die Diversifizierung ist ja sinnvoll, aber man hätte eben doch mehr bringen müssen. Zum Beispiel ein 90 Hz ProMotion Display, ich meine, das ProMotion Display vom 13 Pro/Pro Max lässt sich ja bestimmt softwaremässig begrenzen. Zudem fehlt ein Mini Modell, was doch immer wieder Leute gekauft haben.
    • Bevor man ein IPhone 14 Plus kauft mit 60Hz etc., ist man mit dem IPhone 13 Pro besser dran, bei nahezu ähnlichen Preisniveau. 🤷🏼‍♂️
    • Mini wurde einfach nicht nachgefragt, dass ist Fakt. Aber es stimmt schon, zumindest die neue Weitwinkel hätte man dem 14er spendieren können und auch das 120 Hz Display. Wären immer noch 48 MP CAM, Teleobjektiv, Prozessor und LIDAR geblieben.
  3. War ja klar! Ich Kauf Doch kein iphone 14 (identisch mit dem iphone 13) oder ein 14 Plus wenn ich für ein paar Kröten Aufpreis das Pro Modell mit dem tatsächlichen Mehrwert haben kann. iPhone 13 pro auch von der Seite genommen und wisst ihr warum der Großteil zu den Pro Modellen greift 😉
  4. Ich bleibe ein weiteres Jahr beim 12 Pro 😉. Mit dem 15. soll bestimmt dann auch mal USB C kommen. Mal sehen was noch passiert.
  5. Seit der Erstausgabe auf nem Pro Max. Das normale iPhone nutze ich lediglich durch den Beruf (wo es auch völlig ausreichend ist)
  6. Wieso geht der Plan nicht auf? Alle kaufen das Pro, genau wie gewünscht, dazu noch die Preiserhöhung, die reiben sich die Hände
  7. Ich habe das 14 bestellt weil es plus minus null auf geht mit dem Verkauf vom 12er. Aber grundsätzlich finde ich sollte man keines der neuen iPhones kaufen. Die Innovationen bleiben schlicht aus, man war es ja schon gewohnt das es wieder nur etwas schneller (also der sowieso schon schnelle Vorgänger) und ne etwas bessere Kamera und theoretisch besseres Display bringt. Nur sind eben diese Dinge dieses Jahr auch nicht besser geworden. Einzig die Kamera ist etwas verbessert worden, die paar %der CPU sind ja nicht wirklich erwähnenswert. Wieso sollten die Leute also 4 Stellige Beträge zahlen für ein gleich gutes Produkt wie das in ihrer Tasche.
    • Doch, die Ultraweit Kamera ist deutlich besser geworden, da direkt vom iPhone 13 pro übernommen. Auch die Selfi-CAM hatte eine besser Blende. Dazu 6 Gb RAM und besseres Funkmodul, Bluetooth 5.3
  8. Wieder kein USB C, ich habe mittlerweile bis auf das iPhone alles mit USB C. Ich kaufe mir erst wieder ein neues iPhone wenn USB C vorhanden ist.
  9. Ich finde das 14 plus eigentlich grundsätzlich als gängiges Paket. Es ist optisch kompakter und leichter. Es gibt mehrere Verbesserungen, die kaum diskutiert werden, wie die Hauptkamera des iPhone 13 pro, 6 Gb statt 4 Gb RAM, die selfie-CAM des pro Models mit besserer Blende, neues 4G-Modem, Bluetooth 5.3. Lediglich das 120 Hz Panel des 13er pro sowie den neuen Ultrawitwinkel hätte ich gern gehabt. Das Hauptproblem ist aber die Preisgestaltung in Europa, dass ist sportlich dank des schwachen Euro.

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