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17. Oktober 2017

Roman van Genabith

iOS und macOS: Apple fixt kritische WPA2-Lücke in aktueller Beta

Eine gravierende Sicherheitslücke im weit verbreiteten WPA2-Standard macht WLAN-Sitzungen auf den meisten Geräten angreifbar. Gepatcht werden muss die Schwachstelle von den Geräteherstellern. Apple hat dies bereits auf der Agenda.

Gestern berichteten wir über eine jüngst entdeckte Sicherheitslücke im WPA2-Standard, dem Protokoll, das derzeit zumeist bei der Absicherung privater WLAN-Netze zum Einsatz kommt und das als sicher galt. Allerdings ist nun eine Möglichkeit bekannt geworden, den Datenverkehr zwischen Client und Accesspoint, also etwa Smartphone und Router, zu belauschen. Wie der Entdecker der Schwachstelle Mathy Vanhoef allerdings auch erklärte, kann diese gepatcht werden, dies müsse allerdings durch die Hersteller von Hard- und Software geschehen. Apple hat diesen wichtigen Bugfix bereits auf der Liste.


In den aktuellen Betas von iOS, macOS, tvOS und watchOS ist die Lücke schon geschlossen.

Neue Public Betas sind verfügbar

Apropos Beta: Früher dauerte es in der Regel einen Tag, bis Apple die Teilnehmer des Programms für freiwillige Tester mit den öffentlichen Betas versorgte, wenn es zuvor Entwickler-Betas herausgegeben hatte.

Zuletzt war Apple hier mehrfach deutlich flotter: Bereits gestern am späten Abend deutscher Zeit hat Cupertino die Public Beta von iOS 11.1, macOS 10.13.1 und tvOS 11.1 für freiwillige Tester bereitgestellt.

Wer noch nicht an Apples Public Beta-Programm teilnimmt, kann sich hier kostenlos anmelden. Es ist in diesem Zusammenhang allerdings darauf hinzuweisen, dass es in Beta-Versionen naturgemäß hier und da nicht immer rund läuft und diverse Probleme auftreten können.

3 Gedanken zu „iOS und macOS: Apple fixt kritische WPA2-Lücke in aktueller Beta“

  1. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß es -generell- in iOS naturgemäß hier und da nie immer rund läuft, und diverse Probleme auftreten können.

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