Mit der Veröffentlichung der finalen Version von iOS 9 kommen viele Verbesserungen und neue Features. Eine Funktion, die für den Nutzer sicherlich vom Vorteil sein kann, ist die Möglichkeit einen Adblocker für Safari zu integrieren. Sofort mit dem Release von iOS 9 waren auch die verschiedenen Apps am Start. Lädt man sich eine der kostenlosen Apps wie 1Blocker (Affiliate-Link) oder Crystal (Affiliate-Link), kann man unter Einstellungen > Safari > Inhalts-Blocker den jeweiligen Adblocker aktivieren und wird somit auf die personalisierte Werbung von Google verzichten.
Kostenpflichtige Apps wie Blockr (Affiliate-Link) (im Bild) oder Purify (Affiliate-Link) gibt es ebenfalls zu kaufen. Teilweise hat man noch die Möglichkeit, Seiten zur Whitelist hinzufügen, bei denen man die Werbeanzeigen nicht deaktivieren möchte. Eine weitere Möglichkeit bietet die App Adblock Plus, die den meisten vielleicht aus den normalen Browsern auf Mac und PC ein Begriff ist. Hier gibt es keine Zusammenarbeit mit Safari, sondern direkt einen neuen eigenständigen Browser, der den Nutzer von Werbung verschonen soll.
Während der Nutzer, dank der neuen Funktion, mit weniger verbrauchtem Datenvolumen, schneller im Netz unterwegs ist, rauchen vermutlich die Köpfe in der Werbeindustrie. Die ersten Websites wehren sich sogar jetzt schon gegen die Werbeblocker. Möchte man die Washington Post online lesen und nutzt einen Adblocker, werden einem die Artikel verwehrt. Um dennoch die News zu erfahren hat man einerseits die Möglichkeit sich für den Newsletter zu registrieren oder andererseits die den Blocker zu deaktivieren. Künftig wird es in diesem Bereich rauer zu gehen, das sagt auch Ex-Google-Manager Ben Barokas, der mit seinem Startup die User vom Benutzen der Adblocker abhalten will.
„Wer nur an das Gewissen der Nutzer appelliert, wird deren Nutzungsverhalten nicht verändern können.“
Gerade für kleinere Webseiten könnten die Content-Blocker existenzgefährdend sein. Oftmals ist Werbung hier die Haupteinnahmequelle. Außerdem ist zu beachten, dass die Google Werbung auf den Seiten fleißig ausgeblendet werden kann, während die Apps weiterhin voll mit Bannern, Clips und Popups sind, allerdings sieht man dort auch die Werbung, die Apple zeigen möchte.
Das sind die ersten Werbeblocker für iOS
Wer kein Geld für ein werbefreies Surfen ausgeben will, greift ab besten zu Crystal, eine einfach gestrickte App, die ihren Zweck erfüllt.
Mit der deutschen App Blockr lässt sich neben Werbung blockieren vor allem die Privatsphäre schützen, in dem man Cookies und Social-Media-Buttons entfernen kann. Auch eine Whiteliste gibt es.
Peace entfernt Tracker, die auf der roten Liste der vom Desktop bekannten Ghostery-Erweiterung sind.
Purify legt den größten Wert darauf, die Ladezeiten der Website zu verringern, und war eine der ersten Werbeblocker, der für iOS zur Verfügung stand.
1Blocker unterscheidet sogar die verschiedenen Social-Media-Buttons und kann diese einzeln entfernen oder nicht, um die Ladezeit zu verkürzen.
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65 Gedanken zu „iOS 9-Werbeblocker: Die Auswahl ist groß“
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