Der gestern Presse machende Trick zur Umgehung der PIN-Eingabe auf neueren iPhone-Geräten ist nun nicht mehr möglich. Apple hat noch in der Nacht eine serverseitige Lösung auf alle Geräte gespielt.
So schnell hat Cupertino wohl noch nie auf eine solche Sicherheitslücke reagiert – war doch sonst immer ein iOS-Update vonnöten.
Über den Umweg der Siri-Suche ließ sich bis gestern das Adressbuch und die eigenen Fotos auch ohne Eingabe der PIN ansehen. Dazu musste man das iPhone im gesperrten Zustand einfach auf Twitter nach Mailadressen suchen lassen. Durch einen 3D Touch auf die gefundenen eMails in den Tweets konnte diese dann über das Kontextmenü zu vorhandenen oder neuen Kontakten hinzufügen. Wer an dieser Stelle „Zu vorhandenen Kontakt“ wählt, erhielt ohne Eingabe eines PIN-Codes eine Liste der verfügbaren Personen. Tippt man stattdessen auf „Neuen Kontakt erstellen“, so ließen sich dort über die Auswahl des Kontaktbildes die letzten Fotos auf dem Gerät anschauen.
Apple hat dieser Schwachstelle nun den Riegel vorgeschoben. Ab sofort ist es nicht mehr möglich, über Siri eine Twitter-Suche im gesperrten Zustand anzustoßen, wie Apple über die Washington Post mitteilen lässt.
23 Gedanken zu „iOS 9.3.1: Apple behebt PIN-Umgehung via Siri“
Die Kommentare sind geschlossen.