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iOS 15.4 behebt Bug irrtümlich hochgeladener Siri-Gespräche

Apple behebt einen Bug in iOS 15.4, der dazu geführt hat, dass Siri-Daten auch dann an Apple gesendet wurden, wenn der Nutzer dies deaktiviert hatte. Die zwischenzeitlich irregulär gesammelten Aufzeichnungen will Apple sämtlich gelöscht haben.

Apple wird mit iOS 15.4 einen Fehler beheben, der die Aufzeichnungen von Gesprächen mit Siri betrifft. Hierum gab es vor Jahren viel Wirbel, als bekannt wurde, dass die Anfragen an Siri, aber auch andere Assistenten wie Alexa, in großem Maßstab aufgezeichnet und teils unter haarsträubenden Bedingungen ohne jeglichen Schutz der Persönlichkeitsrechte von Mitarbeitern bei Subunternehmern ausgewertet wurden, wie wir damals etwa in dieser Meldung berichtet hatten. Apple und die übrigen Anbieter von Sprachassistenten besserten nach und schufen Möglichkeiten für Nutzer, der Verwendung ihrer Anfragedaten zu widersprechen.

Ein Bug in der aktuellen iOS 15-Version kann aber dazu führen, dass Daten auch dann an Apple übermittelt werden, wenn der Nutzer dies deaktiviert hat. Dieser Fehler wird in iOS 15.4 behoben, erklärte Apple nun im Gespräch mit ZDNet.

Irrtümlich gesammelte Daten werden gelöscht

Wie viele Geräte von dem Bug betroffen sind, ist nicht bekannt – auch nicht, seit wann bereits Daten entgegen der Wünsche der Nutzer hochgeladen wurden. Apple erklärte allerdings, die erhaltenen Daten der betroffenen Geräte nicht zur Auswertung heranzuziehen und zu löschen.

Unter iOS 15.4 wird erneut der Dialog angezeigt, in dem der Nutzer die Entscheidung treffen muss, ob er die Nutzung von Siri-Dialogen zur Verbesserung der Siri-Leistungen zulassen möchte oder nicht. Angesichts der noch immer miserablen Leistungen Siris mag man fast wünschen, dass möglichst viele Nutzer ihre Daten freigeben.

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Roman van Genabith
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