Mit iOS 12 stellte Apple nicht nur umfassende Performanceverbesserungen, FaceTime-Konferenzen und die neue Maßband-App vor, sondern auch die Funktion ‚Bildschirmzeit‘. Diese soll es Eltern ermöglichen, den Medienkonsum ihrer Kindern einzuschätzen und bei Bedarf einzuschränken.
Not macht erfinderisch: Während ‚Bildschirmzeit‘ in der Theorie großartig klingt, zeigt sich in der Praxis, dass viele Kinder in ihrem Willen nach Spielen und Filmen doch kreativer sind, als Apple es ihnen zugestehen wollte.
Eigentlich soll die Funktion es Eltern ermöglichen, den Zugriff auf bestimmte App-Kategorien zeitlich zu beschränken um so zu verhindern, dass deren Medienkonsum überhand nimmt. Erkennt das iOS-Gerät zum Beispiel, dass an einem Tag schon eine Stunde gespielt wurde, zeigt es eine Warnung an, dass das eingestellte Zeitlimit erreicht wurde. Möchte man nun weiterspielen, muss ein Code eingegeben werden.
So umgehen Kinder die Bildschirmzeit-Sperre in iOS 12
Auf Reddit weiß ein Vater zu berichten, dass sein Kind seit dem Update auf iOS 12 immer etwas mehr zu spielen schien, als ihm in den Einstellungen erlaubt worden war. Nach einem Gespräch mit dem Sohn war der Grund dann relativ schnell klar: Das Kind hatte jedes Mal, wenn das Zeitlimit angezeigt wurde, eine neue App aus dem App Store geladen. Dadurch, dass es nur bereits zuvor geladene und danach wieder gelöschte Artikel nutzte, wurde an den per iCloud Family Sharing verbunden Vater keine Benachrichtigung gesendet – clever!
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