Apple hat im iMac Pro einen Chip verbaut, der sensible Informationen, etwa zum Anmelden, speichert, das entdeckte der Entwickler Cabel Sasser. Dieser T2 genannte Chip kann demnach auch auf Soundschnittstelle und Kamera zugreifen.
Im iMac Pro ist ein Chip enthalten, der als Secure Enclave fungiert und bestimmte besonders sensible Daten speichert. Dazu können etwa Passwörter gehören. Dieses Konzept kommt bereits am iPhone und iPad zum Einsatz. Es sorgt dort dafür, dass der Fingerabdruck von Touch ID oder der Gesichtsscan von Face ID nie das Gerät verlassen und dass auch das System keinen Zugang dazu hat. Der T2 genannte Chip besitzt eine Hardwareverschlüsselung und realisiert dies am iMac Pro. Im MacBook Pro setzt Apple bereits einen Chip ein, den es T1 nennt und der die Touch Bar kontrolliert und die Touch ID-Fingerabdrücke für die Anmeldung und Apple Pay speichert.
④ New Chip. This seems big. The iMac Pro features new apple custom silicon: the T2 chip. It integrates previously discrete components, like the SMC, ISP for the camera, audio control, SSD control… plus a secure enclave, and a hardware encryption engine.
— Cabel Sasser (@cabel) 12. Dezember 2017
Neben der Speicherung von Anmeldeinformationen kann der T2-Chip im iMac Pro allerdings auch auf die Kamera zugreifen, besitzt Audiofähigkeiten und ist an den SSD-Speicher angebunden.
Neuer Profirechner ab Donnerstag bestellbar
Der iMac Pro kann ab morgen vorbestellt werden. Die günstigste Version ist für 4.999 Dollar erhältlich, eine Aufrüstung kann die Anschaffung aber noch deutlich teurer machen. In ersten Tests erwies der iMac Pro sich als erstaunlich schnell. Apple adressiert mit ihm die Gruppe professioneller Anwender, etwa Grafiker und Designer, die sich zuletzt von Cupertino vernachlässigt fühlten.
7 Gedanken zu „iMac Pro kommt mit T2-Chip für sensible Informationen“
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