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12. Februar 2015

Robert Tusch

Im Video: iPad-Hülle „Phorm“ lässt Tasten aus dem Display wachsen

Die Tastatur-Technik des Herstellers "Tactus" hatten wir bereits des Öfteren in den News. Unter der Überschrift "Tasten nach Bedarf" beschrieben wir damals die Display-Tastatur-Fusion so:

Die amerikanische Firma Tactus verbaut statt einer Glasscheibe eine Kunststoffoberfläche im Display, die mit einer Art Kanalsystem unterlegt ist. Dieses wird bei Bedarf mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllt. Durch die Erhebung auf dem Display können Buchstaben oder Tasten aus dem Display heraus erwachsen.

Bislang handelte es sich dabei nur um ein loses Konzept. Jetzt gibt es die erste Hülle, die diese Technik auf dem iPad mini anwendet. Unter dem Namen Phorm firmierend, besitzt die iPad-Case durch eine Display-Folie die Fähigkeit, Tasten vom Touchscreen hervorzuheben und soll so das Tippen um einiges erleichtern. Um die mit einer Flüssigkeit gefüllten Erhebungen zu erzeugen, muss der Anwender lediglich einen Schalter auf der Rückseite der Hülle verschieben – durch den entstehenden Druck werden die Knöpfe "ausgefahren".

Das Tippgefühl soll laut ersten Berichten über die Hülle allerdings keinesfalls dem einer Tastatur nahekommen und zu Beginn noch sehr skurril sein. Jedoch hat die Case vor allem bei denjenigen Potenzial, die kein Freund des Schreibens auf glatten Touchscreens sind. Phorm wird momentan nur in den USA für das iPad mini angeboten und kostet dort 99 Dollar. Für das iPhone 6 Plus kann man sich aktuell in die Warteliste setzen. Wann und ob das Zubehör nach Deutschland kommt, steht noch aus.

Phorm im Video

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17 Gedanken zu „Im Video: iPad-Hülle „Phorm“ lässt Tasten aus dem Display wachsen“

  1. Ziemlich geile Idee, aber ich glaube, dass das auf einem Ipad keinen großen Unterschied macht, da die Tasten so groß sind.
    • Eben, deswegen hat das ganze keinen Nutzen. Der Größenunterschied zwischen der Fläche der jeweiligen Taste, und dieser winzigen Erhebung ist einfach zu groß. Außerdem ist das Case ziemlich dick, und das vermutlich hohe Mehrgewicht wird sich niemand antun, zumindest niemand, der bei Verstand ist.
    • alsi ich als hochgradig Sehbehinderte Nutzerin der Apple Produkte fänd das schon erleichternd bei der Eingabe so ne Möglichkeit zu haben… Als „sehender“ weiß man garnicht mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit Handicap konfrontiert sind bei diesen ganz alltäglich Handgriffen…… Nur mal um euch zu zeigen, was der eine nicht braucht, erhöht die Bedienbarkeit für den Anderen ….
  2. Die Idee finde ich gut, glaube aber nicht, dass sich das durchsetzen wird. Dann lieber eine Bluetooth-Tastatur von z.B. Logitech.
  3. Interessanter: kommendes Jahr kommen Build-in Lösungen von Tactus. Mal sehen welcher Hersteller das Rennen macht. Ich denke aber richtig interessant wird es, wenn die Form der Erhebung frei wählbar sein wird und es App-Entwicklern zugänglich gemacht wird. Momentan sind das fest definierte Bereiche. Was mich in interessieren würde. Sind die Tasten eher fest, gummiartig oder hat man ein richtiges Klick-Feedback. Letztes wäre definitiv ein riesiger spring bezüglich Usability.

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