Apples iPhone 15 Pro kommt mit dem neuen A17-Chip. Dieser ist technisch deutlich fortschrittlicher als sein Vorgänger, aber die Performance steigt nicht so sprunghaft, wie man hätte erwarten können, das zeigen nun erste Benchmarks.
Apple hat in das iPhone 15 Pro den neuen A17 eingebaut, diesmal ohne den Zusatz „Bionic“. Erstmals kommt ein 3nm-Prozess zum Einsatz, auf den Beobachter schon lange gewartet haben. Er geht auch deutlich später an den Start, als Apple und Hersteller TSMC es sich gewünscht hätten.
Damit springt Apple auf die nächst kleinere Strukturbreite, die sich in den kommenden Jahren in weiteren Highend- und irgendwann auch Mittelklasse-Geräten ausbreiten wird, doch der Sprung von 5nm auf 3nm fällt kleiner aus, als bei früheren Prozesswechseln.
Benchmarks zeigen, wie schnell der A17 ist
Apple hatte für den A27 20% mehr GPU-Leistung versprochen und nur einen mageren Zuwachs von 10% bei der CPU-Performance. Erste unabhängige Tests bestätigen das. Im Geekbench-Tool kommt der A17 auf 2914 Punkte im Single-Core- und 7199 Zähler im Multi-Core-Lauf, ein Plus von 13%.
Immerhin 40% mehr Leistung ergeben sich im Vergleich mit dem A15 aus dem iPhone 13.
Die Daten zeigen: Die Physik setzt der Entwicklung Grenzen. Die Leistungssteigerungen verflachen sich zunehmend, das rückt andere Änderungen in der Architektur in den Fokus. Raytracing etwa ist praktisch für 3D-Grafiken und die Hardware-Dekodierung von AV1-Videodateien ist auch nützlich.
Zudem senkt eine geringere Strukturbreite auch stets den Energieverbrauch, was zu längeren Laufzeiten führt. Somit wiegt Effizienz zumindest am Mobilgerät inzwischen die geringeren Leistungszuwächse auf.
7 Gedanken zu „Im iPhone 15 Pro: So viel schneller ist der A17“
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