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Hunderte Milliarden für 5G: Apple und Broadcom begründen Mega-Kooperation

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Apple und Broadcom sind eine strategische Partnerschaft bei der Entwicklung innovativer 5G-Chips eingegangen. Die Investitionen haben ein gigantisches Volumen, das ausschließlich in den USA zur Entfaltung kommt. Die Zusammenarbeit macht Apple unabhängiger von Qualcomm.

Es stellt die europäischen Bemühungen zur Förderung der Chipindustrie mühelos in den Schatten: Apple und Broadcom tun sich zusammen bei der Entwicklung neuartiger Modem-Komponenten, wie Apple heute angekündigt hat.

Das Investitionsvolumen ist schwindelerregend: 430 Milliarden Dollar sollen in die gemeinsamen Aktivitäten fließen, verteilt über mehrere Jahre. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung und Fertigung von 5G-Chips, genauer gesagt FBAR-Filter. Die kommen in 5G-fähigen Endgeräten zum Einsatz und sie unterscheiden sich von den Komponenten, die Qualcomm aktuell unter anderem an Apple liefert.

Förderung für US-Wirtschaft

Dieser gewaltige Investitionspakt gilt ausschließlich für Aktivitäten und Standorte in den USA, er soll die dortige Hightech-Wirtschaft fördern, neue Jobs schaffen und ist ein Akt einer protektionistischen Investitionspolitik, wie sie sich aktuell in vielen Teilen der Welt ausbreitet.

Investiert werden soll unter anderem am Broadcom-Standort in Fort Collins. Neben der Entwicklung und Produktion werde man auch in Aus- und Weiterbildung investieren, die Automation kritischer Prozesse sei ebenfalls Gegenstand der geplanten Investitionen.
‚Apple bezieht schon seit Jahren Chips von Broadcom, die unter anderem im iPhone stecken, zugleich arbeitet man in Cupertino an der Entwicklung eigener Modem-Chips für das iPhone. In den kommenden Jahren wird mit dem ersten Apple-5G-Modem gerechnet.

Die Broadcom-Aktie zog nach der Ankündigung vorbörslich leicht an, das Apple-Papier reagierte kaum.

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Roman van Genabith
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