iPhone 7 Plus in Jetblack

15. November 2017

Roman van Genabith

Horrorfilm mit iPhone gedreht: Kinostart 2018

Kommendes Jahr kommt erneut ein Film in die Kinos, der am iPhone gedreht wurde.  Regisseur Steven Soderbergh setzte hier nicht einmal auf das neueste Modell.

Es ist nicht der erste Film, der am iPhone gedreht wurde. Zuvor erschienen bereits verschiedene teils durchaus erfolgreiche Produktionen, die in Apple-Smartphones entstanden waren. 2018 startet der Reality-Horror-Film „Unsane“ von Regisseur Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“, „Solaris“) mit Claire Foy, Juno Temple und Jay Pharoah, bei dem der Filmemacher auf ein iPhone als Kamera setzt. Interessant dabei: Er setzte bei den Dreharbeiten nicht auf die aktuellen Modelle der iPhone 8-Reihe oder das iPhone X mit seinen unbestreitbar beeindruckenden Kameraqualitäten, die waren zum Drehzeitpunkt noch nicht verfügbar, sondern nutzte ein iPhone 7 Plus. Damit bearbeitete er die aufgenommenen Szenen auch direkt vor Ort und zeigte die Ergebnisse den beteiligten Schauspielern. Das iPhone dürfte aber mit Zusatzobjektiven für Weitwinkel- und Teleaufnahmen versehen worden sein. Die Aufnahmen erfolgten in aller Heimlichkeit diesen Sommer und dauerten dem Vernehmen nach kaum länger als eine Woche, mithin deutlich kürzer als bei vergleichbaren Produktionen.
Soderbergh gilt als Anhänger einer unkonventionellen Arbeitsweise: Er setzt gern auf unerfahrene Schauspieler und experimentelle Release-Strategien. Der Film startet voraussichtlich am 23. März in den Kinos.

15 Gedanken zu „Horrorfilm mit iPhone gedreht: Kinostart 2018“

      • Ja toll, ganz zu schweigen von der Software, mit der das Video nachbearbeitet wird. Der hat das Video mit Sicherheit nicht nur am iPhone bearbeitet. Einfach nur dumme Werbung a la found footage. Wenn das wenigstens ein paar Jugendliche aus Spaß an der Freud gemacht hätten.
  1. Was heißt da „[…] setzte bei den Dreharbeiten nicht auf die aktuellen Modelle […]“? Wenn es im Sommer gedreht wurde und das iPhone 7 Plus verwendet wurde, dann hat er doch das zum Drehzeitpunkt aktuelle Modell verwendet?!
  2. Und ich kenne bereits den Inhalt des Horrorfilms: eine Vorführung, wie iOS 11.x (nicht) funktioniert – ggfs. inklusive der Reaktion des Darstellenden àla Bildschirm-gegentret-und-auf-den-Boden-werf-Tobsuchtsszene …

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