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Größter Kunde: So wichtig war Apple für Twitter

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Nun hat auch Apple seine Werbeanzeigen auf Twitter weitgehend gestoppt, sehr zum Missfallen von Elon Musk. Wieso der Milliardär so ungehalten auf den Schritt Apples reagierte, lässt sich besser verstehen, wenn man den Umfang der bisherigen Werbeaktivitäten von Apple auf Twitter kennt. Das Unternehmen war zeitweise der größte Anzeigenkunde des sozialen Netzwerks.

Apple hat seine Werbeaktivitäten auf Twitter zum größten Teil eingestellt, Apfelpage.de berichtete. Elon Musk schäumte daraufhin auf Twitter und warf Apple vor, gegen die freie Rede in den USA zu sein. Nur ein weiterer typisch Muskscher Ausbruch? Zumindest hatte der Milliardär wohl einen guten Grund, verärgert zu sein. Twitter muss nach der Übernahme um das Kernkapital seines Geschäftsbetriebs kämpfen: Werbung.

Wie auch Facebook, wird Twitter in der Hauptsache durch Anzeigen finanziert, wenn auch in deutlich kleinerem Rahmen. Nun aber laufen die Anzeigenkunden in Scharen davon und, wobei Apple ein besonders potenter Kunde war.

So wichtig war Apple für Twitter

Apple war tatsächlich sogar der größte Anzeigenkunde auf Twitter Anfang des Jahres 2022, das zeigen interne Unterlagen, die von der Washington Post ausgewertet worden sind. Danach hatte Apple in Q1 2022 Anzeigen im Wert von rund 48 Millionen Dollar auf Twitter platziert. Bezogen auf Twitters Gesamteinnahmen im Anzeigengeschäft bedeutet das einen Anteil von gut 4% an den Einnahmen durch Werbung.

Völlig verschwunden ist Apple-Werbung von Twitter allerdings noch nicht, das zeigen Daten des Vermarkters Pathmatics, die von Agenturen betrachtet wurden. Danach hatte Apple in der Woche vom 10. November noch rund 131.000 Dollar an Werbebudget auf Twitter platziert. Allerdings, in der Woche vor der Übernahme lag der Etat noch bei gut 220.000 Dollar. Zuvor hatte Apple angesichts der sich abzeichnenden Übernahme seine Ausgaben aber wohl schon deutlich zurückgefahren.

Apple hat zu den Vorgängen noch keine Stellungnahme abgegeben, es ist auch nicht zu erwarten, dass sich das noch ändert.

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Roman van Genabith
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