Google Nutzerdaten

22. Juli 2015

Michael Kammler

Google: Wir verkaufen persönliche Daten nicht

Um für mehr Transparenz zu sorgen, hat Google jüngst eine Sonderseite veröffentlicht, die den Titel trägt „Nein. Wir verkaufen ihre persönlichen Daten nicht“. Der Suchmaschinenriese informiert dabei wie mit persönlichen Daten umgegangen wird und wie sich das Unternehmen über Werbung finanziert.

Google Reportage

Google möchte mit der neuen Seite darüber aufmerksam machen, dass die Nutzer stets die Wahl haben und zudem auch entsprechende Einstellungen vornehmen können, um die Werbung anzupassen. Fokussiert wird dabei unter anderem die sogenannte Interessen-bezogene Werbung, die teilweise auch deaktiviert werden kann. Wichtig ist es Google auch, dass der Nutzer das Ganze versteht. Folglich wird erklärt, wie es dazu kommen kann, dass Werbung gebunden an die persönlichen Suchanfragen angezeigt wird, obwohl die Daten anscheinend nicht verkauft werden. Welche Einstellungen man vornehmen kann, was es mit Cookies auf sich hat und einige weitere interessante Informationen, findet ihr auf der neuen Privacy-Webseite.

Im Hinblick auf personalisierte Werbung machte auch Apple jüngst von sich Reden. Der iPhone-Fertiger reichte ein Patent ein um in Zukunft an das Einkommen der Nutzer gekopplete Werbung über die eigene iAd-Werbeplattform vertreiben zu können .

34 Gedanken zu „Google: Wir verkaufen persönliche Daten nicht“

    • nein Google verkauft die Daten nicht. Sie geben sie nur an gute Freunde weiter. Wenn die dann mal zu Besuch sind, bringen die nämlich tolle Geschenke mit. Ein paar Banknoten Checks und noch andere tolle sachen
  1. Der Satz passt in die Geschichtsbücher direkt neben „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ und „Atomkraft ist sicher“! :-D
    • hast du was gegen Ökos oder was? Wenn alle Ökos wären, wäre die Welt auf jeden Fall ein besserer Ort. Für uns alle (außer vielleicht für irgendwelche Ölverbrecher oder so).
    • Ach nur so nebenbei : Atomkraft IST sicher. Zumindest in Deutschland. Also erstmal informieren. Die meisten kennen sich mit dem Thema nämlich 0 aus, aber sobald sie das Wort „Atomkraft“ hören, kommt gleich böse und gefährlich…
    • Hast du die letzen Jahre mal Nachrichten gehört?!.. Sagt dir Fokushima was?! Und sag nicht, sowas kann in Deutschland nicht passieren… Japan ist auch ein HighTech Land mit hohen Sicherheitstandards!.. Ich bin bestimmt kein Öko, aber neben einem AKW wohnen will ich trotzdem nicht!
    • Kohlekraftwerke sind zwar auch nicht sicher, aber egal… Wenn da eins hochgeht, ist zwar vielleicht nur eine Stadt Weg, aber das reicht auch… Und ja ich habe Nachrichten gesehen, und bin mir trotzdem noch ziemlich sicher, dass ich mich mit dem Thema besser auskenne als die meisten anderen…
  2. Ist doch klar. Google verschenkt diese Daten an die Werbetreibenden und bekommt dann ordentlich Geld für eine zielgerichtete Werbung aber kein Geld für die Daten der Nutzer. Man muss die Fahne nur richtig in den Wind hängen, dann passt alles.
    • So sehe ich das auch. Wollte grad schreiben: Wir verkaufen selbstverständlich eure Daten nicht, wir verschenken sie.
  3. Das glaube ich sogar. Würden sie Daten verkaufen, würden sie sich ja nur schaden, da sie diese Daten ja selbst benötigen für Adsense etc.
  4. Hat nie jemand behauptet …. Aber der Gigant verwendet die gesammelten Daten und macht sehr viel Asche mit den Nutzerdaten,
    • Ich arbeite bei Apple. Was du da schreibst Kompletter Schwachsinn. Wirklich du solltest dich vorher informieren bevor du irgendwelche Behauptungen in die Welt setzt von denen du garkeine Ahnung hast. Weißt du überhaupt wie Touch ID funktioniert ? Hast du eine Ahnung was da technisch abläuft ? Wenn du deinen Fingerabdruck bei deinem iPhone hinterlegst, wird dieser Lokal verschlüsselt gespeichert. Entwickler haben von Apple eine „VORGEFERTIGTE“ API um in derer App Touch ID zu integrieren. Sie können nicht auf Touch ID zugreifen! Sondern nur die RICHTIGKEIT abfragen. Außerdem können wir, von Apple nicht darauf zugreifen!
  5. Natürlich ist Google nicht so naiv, unsere Daten zu verkaufen. Die Daten sind ihr Kapital, das sie nicht aus der Hand geben. Sie ermöglichen es werbetreibenden Unternehmen, sehr präzise definierte Zielgruppensegmente mit Werbung anzusprechen. Das, was wir für Google-Produkte halten und nutzen, sind lediglich Werkzeuge, um das eigentliche Produkt zu schaffen, das Google Umsatz und Gewinn garantiert: exakt definierte Zielgruppen. Wir sind das Produkt, mit dem Google Milliarden-Gewinne generiert. Halb so schlimm? „Ich habe nichts zu verbergen!“ Ein fantasieloses Argument der Bildungsfernen.
  6. Ich weiß gar nicht warum alle Welt auf Google rumhackt? Apple hat ein Patent angemeldet um an euer Kontostand heranzukommen um diesbezüglich des ‚Standes‘ euch Werbung anzudrehen!!!! Für den Moment weiß ich nicht was schlimmer ist, ob Google meine MailAdresse weiß oder Apple mein Kontostand?

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