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Google arbeitet an internationalem Gratis-Roaming

Seit einiger Zeit existieren bereits Gerüchte über einen möglichen Einstieg von Google in den Mobilfunkmarkt. Zuletzt berichteten wir im März von der offiziellen Bestätigung durch den Suchmaschinenriesen. Nachdem in der aktuellen Android-Version ein Google-VPN auftauchte, sollen nun auch Verhandlungen mit Hutchison Whampoa geführt und ein kostenloses internationales Roaming auf die Beine gestellt werden.

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Google möchte in Zukunft ein eigenes Mobilfunk-Netz spannen und setzt dabei auf die Unterstützung verschiedener Partner weltweit. Das internationale Roaming könnte nach der erfolgreichen Umsetzung alsbald der Vergangenheit angehören. Google wäre dann der erste virtuelle Netzbetreiber, der über ein weltweites Netz verfügt. Hutchison Whampoa hält Netze in vielen asiatischen Ländern sowie in Italien, Schweden, Dänemark, Österreich und Irland. Desweiteren steht Hutchison Whampoa wohl kurz vor der Übernahme von O2. Sollte es zu einem erfolgreichen Deal kommen, könnte Googles neues Netz auch hierzulande und in Großbritannien bald verfügbar sein.

Das Google Netz zeichnet sich dadurch aus, dass jeweils das beste und kostengünstigste Mobilfunknetz herausgesucht wird. Der Wechsel ist schließlich abhängig vom Standort des Nutzers. So kann sich das unterstütze Gerät in den USA beispielsweise bei Sprint als auch T-Mobile USA einwählen um die höchste Daten-Geschwindigkeit erreichen zu können. Ist ein Gratis-WLAN in der Nähe, wird auch dieses kurzweilig angezapft. Der Nutzer braucht dabei nicht viel zu beachten. Es herrscht unter Umständen ein ständiger Wechsel zwischen den einzelnen Mobilfunknetzen. Darüber hinaus können auch mehrere Netze und WLAN-Angebote gleichzeitig genutzt werden, was zuletzt auch die Hardware ziemlich stark beansprucht. Es liegt daher auf der Hand, dass das neue Google-Netz zunächst nur von dem Nexus 6 unterstützt wird – später dann eventuell auch mit gesonderter Hardware. Googles Senior Vice President des Bereichs Produkte, Sundar Pichai, gab bereits im März bekannt dass das Vorhaben zunächst nur im Kleinen gehalten wird.

Mit dem neuen Mobilfunkangebot möchte Google internationales Daten-Roaming in Zukunft kostenlos anbieten.

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Michael Kammler
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20 Kommentare zu dem Artikel "Google arbeitet an internationalem Gratis-Roaming"

  1. TomKee 6. April 2015 um 11:49 Uhr ·
    Whampoa wird (vermutlich)von O2 übernommen ?? Oder lese ich das falsch und es ist anders rum ??
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    • Manfred 6. April 2015 um 16:34 Uhr ·
      Ich glaube niemand traut Google wirklich und erst recht niemand würde von Google eine Sim haben wollen. ( Habe grade den Film Kingsman gesehen deswegen hat das eine gewisse Ironie )
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  2. darkvadder 6. April 2015 um 11:54 Uhr ·
    @TomKee: ja O2 übernimmt Whampoa!
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    • Franz 6. April 2015 um 12:02 Uhr ·
      Nein!
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    • Thomas49 6. April 2015 um 12:39 Uhr ·
      Da steht: Hutchison Whampoa wohl kurz vor der Übernahme von O2. Da steht nicht: Hutchison Whampoa wohl kurz vor der Übernahme durch O2. Ergo: Hutchison Whampoa übernimmt O2 (falls man sich einigt).
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    • Louis 6. April 2015 um 16:24 Uhr ·
      o2 ist eh nicht wirklich gemeint sondern telfonica … und ganz ehrlich wen interessierts?
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  3. Segafrefo 6. April 2015 um 12:16 Uhr ·
    damit google aufgrund des standortes gleich noch ortsbezogene Werbung aufs Handy schicken kann? NEIN DANKE! Auch wenn die Idee gut für die User ist, aber Google will nichts vereinfachen, sondern durchs Vereinfachen nur noch mehr personenbezogene Daten, um Geld zu verdienen.
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    • Marvel 6. April 2015 um 12:19 Uhr ·
      Mir doch egal ob die wissen auf welchen Pornoseiten ich mich so rumtreibe
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      • Prismatics 6. April 2015 um 13:45 Uhr ·
        Dumm. Dumm bist du,
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  4. Pepé 6. April 2015 um 12:21 Uhr ·
    Große Sache! Ob es wohl (schon allein des Datenabgriffs wegen) auch für andere gängige Smartphones zugänglich sein wird?
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  5. ICU 6. April 2015 um 13:13 Uhr ·
    Ich kann den immer wieder aufkommenden Aufschrei nicht verstehen, dass Google IDC. Verbesserungen ihre Services nur anbieten um mehr Geld zu verdienen. Warum sollten diese Firmen auch sonst die Verbesserung ihrer Services anbieten??? Der Schuster weitet sein Service Schuhe zu reparieren durch das Angebot aus, Schnürsenkel anzubieten. Warum macht er das wohl? Um mehr Geld zu verdienen! Dieses System dient dazu, dass die Innovation nicht stoppt. Geld ist und bleibt der größte Motivator für Innovation, Erfindungsreichtum und Fortschritt. Irgendwie oder irgendwann muss das doch wohl auch mal bei dem letzten Hinterwäldler angekommen sein!
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    • Anton 6. April 2015 um 13:25 Uhr ·
      Richtig. Sehr gut gesagt!
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    • Applefan 6. April 2015 um 18:37 Uhr ·
      Google will aber nicht sofort dein Gf wie der Schuster oder zB Apple und Samsung. Google und Facebook sammeln deine Daten und analysieren Sie, irgendwann wissen sie so viel wie die Geheimdienste, bloß ist es eine private profitorientierte Firma und kein staatliches Organ, was ist schlimmer? Wer sich über die NSA aufregt und Google vertraut, dem ist nicht mehr zu helfen.
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      • Applefan 6. April 2015 um 18:39 Uhr ·
        *Geld in Zeile 2
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    • TMC 6. April 2015 um 19:47 Uhr ·
      Dein Vergleich hinkt gewaltig… Google ein kleines, beschauliches, aufstrebendendes Schusterunternehmen aus Wuppertal…
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  6. ICU 6. April 2015 um 14:03 Uhr ·
    @ Marc Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass dein Kommentar ironisch gemeint ist. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass du ihn ernst meinst ;-) Wenn deine Mutti ihre Arbeitskraft ohne finanzielle Gegenleistung anbieten würde, dann könntest du jetzt sicherlich nicht mit dem Gerät mit dem du dieses Forum verfolgst deine, recht absonderlichen, Kommentare veröffentlichen. Wir leben in einem System, indem für Leistung eine Gegenleistung geboten und in Anspruch genommen wird. Diese Gegenleistung wird meist in Form einer finanziellen Aufwendung getragen. diesem System entspringt eine ganz einfache Formel in Bezug auf deinen Kommentar: Daten Volumen etc. Umsonst = Überhaupt kein Datenvolumen etc.
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  7. Herbert 6. April 2015 um 14:59 Uhr ·
    Die staatlichen Schulen sind steuerfinanziert und somit für den gemeinen Schüler „kostenlos“. Ein Besuch selbiger und das Erlernen deutscher Grammatik, Orthografie und Interpunktion bedeutet in gewisser Weise auch „kostenloses Datenvolumen“. Man muss es nur nutzen, dann bewahrt es einen in der schriftlichen Kommunikation vor so mancher Peinlichkeit.
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    • ICU 6. April 2015 um 20:27 Uhr ·
      Da ich blind bin und meine Kommentare diktiere, bleibt mir manchmal der Luxus einer Rechtschreibprüfung, wie du sie anscheinend erfunden zu haben scheinst, verwehrt. Nichts desto trotz vielen Dank für einen weiteren deiner, wie schon so oft, absolut unnötigen und fehlplatzierten Kommentare eine“off every topic“ Rubrik wäre für dich ein Spielplatz, wie du ihn dir sicherlich wünschen würdest oder?
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  8. Tilly 6. April 2015 um 15:37 Uhr ·
    O2 Deutschland wird aber nicht mit verkauft. Es geht nur um O2 Great Britain. Damit dürfte Deutschland noch im Google-Funkloch sitzen….
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  9. oemmes 6. April 2015 um 16:07 Uhr ·
    Interessanter Ansatz, der die Wettbewerber endlich von Ihrem hohen Ross holen könnte. Die hatten bislang ja ihre Lobbyistentruppen nach Brüssel geschickt, um die Roamingkosten in der EU moglichst lange hoch zu halten.
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