Vor einem halben Jahr stellte Apple Zubehlör aus FineWoven vor. Das Feingewebe wird seitdem anstelle von Leder für die Fertigung von iPhone-Hüllen, AirTag-Anhängern und Apple Watch-Armbändern genutzt. Während das neue Material durchaus Schwächen mit sich bringt und bei vielen Kunden für Ärger sorgt, argumentiert Apple mit den besseren Auswirkungen auf die Umwelt.
In einem vierzehn Sekunden dauernden Clip verabschiedet sich Apple nun offiziell und endgültig vom Leder. Apple verzichtet seit dem vergangenen Herbst auf das Material bei seinem Zubehör und unterstreicht das in einem neuen Video auf seinem Deutschland-YouTube-Kanal. Zum Ende gibt Apple an, damit „Umweltauswirkungen zu reduzieren“.
FineWoven in der Kritik, aber besser als Leder?
Echtes Leder wird aus Tierhaut hergestellt. Anders als oft angenommen, handelt es sich dabei aber nicht um ein Abfallprodukt der heimischen Fleischindustrie, dass bei der Schlachtung sowieso anfällt. Oft werden entsprechende Tiere unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten und deren Häute aus der ganzen Welt importiert.
Stattdessen setzt Apple nun aus genau diesen Gründen auf Feingewebe, welches bei der Kundschaft aber nicht ganz so gut ankommt. Ähnlich wie die Lederhüllen zeigen auch die FineWoven-Produkte nach kurzer Zeit bereits deutliche Gebrauchsspuren.
Wem das nicht gefällt, der kann sein Glück bei Drittanbietern versuchen. Hochwertige Lederaccessoires aus tiergerechter Produktion oder aus veganem Leder sind eine gute Alternative. Stoffe und Silikon – Materialien, die Apple auch weiterhin im Angebot hat – bieten sich ebenfalls an und zeigen bei weitem nicht so starke Abnutzung wie Leder und FineWoven.
10 Gedanken zu „„Goodbye Leder“: Apple verabschiedet sich in Video endgültig“
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