Im Jahr 2015 kam die erste Apple Watch auf den Markt und davon erschien anfangs bekanntlich auch ein 18-Karat goldenes Sondermodell für über 10.000 Euro. Die Smartwatch bot das Unternehmen für bis zu 18.000 Euro in Goldvarianten an, doch schon zwei Wochen später brach der Absatz laut Bloomberg total ein.
Was bietet die goldene Apple Watch?
Von der Apple Watch in Gold sollen nur ein paar Zehntausend Exemplare verkauft worden sein, weshalb der Technologiekonzern nach 16 Monaten den Verkauf der Sonderedition einstellte. Apple verbuchte mit der goldenen Uhr wahrscheinlich keinen Gewinn, obwohl die Smartwatch von prominenten Persönlichkeiten beworben wurde. Die Kosten für die Herstellung und der Aufwand der Promotion könnten sogar höher als die Marge gewesen sein.
Später wurde eine Keramik-Edition angeboten, die etwas preiswerter erschien und sich besser verkaufte. Auf den Gold-Watches läuft maximal das veraltete Betriebssystem Apple watchOS 4.0, da mittlerweile watchOS 5.0 veröffentlichte wurde. Die „goldige Variante“ der Apple Watch sollte nach Vorstellung des langjährigen Apple-Designerchefs Jony Ive im Modebereich angesiedelt sein.
Sporttracking
Die Käufer der Goldedition der Apple Watch setzten die Smartwatch wohl kaum zur Aufzeichnung ihrer sportlicher Aktivitäten oder als Kommunikationswerkzeug zum Apple iPhone ein. Viel eher war es ein Statussymbol, eine Schmuckstück und Mode. Zwischenzeitlich verzichtet der iPhone-Hersteller auf den Verkauf von Editionen seiner Smartwatch. Der Einstieg Apples in den Luxusuhrenmarkt scheiterte damit.
Findet ihr, Apple hätte eine Edition in Gold weiterhin für Marketingzwecke beibehalten sollen? Oder war das von Anfang an eher ein lächerlicher Versuch?
24 Gedanken zu „Spannende Hintergründe: Goldene Apple Watch als Verkaufsflop“
Die Kommentare sind geschlossen.