29. Juni 2017

Roman van Genabith

Geplante Obsoleszenz: Greenpeace kritisiert schlechte Reparierbarkeit von Smartphones

Greenpeace kritisiert Apple für die schlechte Reparierbarkeit seiner Produkte. Aber die Umweltschützer haben auch positives zu vermelden.

Apple baut kaum zu reparierende Smartphones und Tablets. Das hat unlängst erst wieder iFixit festgestellt, nur einen von zehn Punkten erhielt das neue iPad Pro. Noch schlechter schnitt nur das Surface-Laptop von Microsoft ab. Greenpeace kritisiert die schlechte Reparierbarkeit vieler Smart Devices. Auch LG und Samsung bekamen ihr Fett weg. Zuletzt hatte die Umweltschutzorganisation eher lobende Worte für Apple, das seine Öko-Energiebilanz immer weiter verbessert.

Smartphonehersteller setzen auf geplante Obsoleszenz

Dass die Unternehmen Geräte bauen, deren Haltbarkeit begrenzt ist, ohne dass sie Anleitungen und Ersatzteile bereitstellen, sieht Greenpeace als geplante Obsoleszenz. Dieser Vorwurf an Elektronik-Hersteller ist nicht neu, geplante Obsoleszenz konnte bislang aber noch nicht schlüssig bewiesen werden.

iPad Pro (2017) auseinandergenommen | iFixit Tatsache ist: Die schlechte Reparierbarkeit geht sicher zu gleichen Teilen mit dem Ziel noch kompakterer Bauformen einher wie mit dem berechtigten Wunsch die Reparaturen daheim eher einzuschränken. Derzeit laufen vielerorts Bemühungen ein Recht auf Reparatur gesetzlich zu verankern, mit ungewissem Erfolg. Reparaturdienstleister wie die Stuttgarter Firma Reparando, die ausgewiesene Original-Ersatzteile verbauen, organisieren diese Komponenten zumeist aus der Lieferkette. Dafür ist ein Netzwerk guter Kontakte nach Fernost unerlässlich.

22 Gedanken zu „Geplante Obsoleszenz: Greenpeace kritisiert schlechte Reparierbarkeit von Smartphones“

  1. Ich kritisiere Greenpeace wg schlechter hirntätigkeit bis hin zu neurologischen komplett Ausfällen . Wen interessiert was die ökofaschisten sagen ?
  2. Greenpeace muss sich durchsetzen. Wir haben genug Ressourcenknappheit, diese Stoffe werden unter menschenunwürdige Zustände gewonnen außerdem haben wir am Ende des Tages noch mehr Sondermüll. Wer Greenpeace dafür kritisiert, möge bitte ein Praktikum in einer solchen Minen absolvieren. Die EU muss auch endlich die Standard-Anschlüße durchsetzen.
  3. Greenpeace? Sind das nicht die Kamikaze, die mit ihren Minibooten gezielt Walfänger rammen und dadurch Spendengelder versenken?
    • Leider macht die Staatengemeinschaft nichts gegen die Walfänger, man kann auch solange warten, bis die Welt sein fetten Arsch bewegt, bis dahin sind die Wale eher ausgestorben. Liebe Grüße von Dodo & Baiji!
  4. Ein Wunsch, Reparaturen daheim (eher) einzuschränken, ist nur nicht berechtigt, sondern kann dies auch gar nicht sein. Es ist das Recht des Eigentümers, mit seinem Eigentum so zu verfahren, wie er das möchte – und hierzu gehören auch Reparaturen daheim. Geplante Obsoleszenz ist, ganz einfach ausgedrückt, kriminell.

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