Greenpeace kritisiert Apple für die schlechte Reparierbarkeit seiner Produkte. Aber die Umweltschützer haben auch positives zu vermelden.
Apple baut kaum zu reparierende Smartphones und Tablets. Das hat unlängst erst wieder iFixit festgestellt, nur einen von zehn Punkten erhielt das neue iPad Pro. Noch schlechter schnitt nur das Surface-Laptop von Microsoft ab. Greenpeace kritisiert die schlechte Reparierbarkeit vieler Smart Devices. Auch LG und Samsung bekamen ihr Fett weg. Zuletzt hatte die Umweltschutzorganisation eher lobende Worte für Apple, das seine Öko-Energiebilanz immer weiter verbessert.
Smartphonehersteller setzen auf geplante Obsoleszenz
Dass die Unternehmen Geräte bauen, deren Haltbarkeit begrenzt ist, ohne dass sie Anleitungen und Ersatzteile bereitstellen, sieht Greenpeace als geplante Obsoleszenz. Dieser Vorwurf an Elektronik-Hersteller ist nicht neu, geplante Obsoleszenz konnte bislang aber noch nicht schlüssig bewiesen werden.
Tatsache ist: Die schlechte Reparierbarkeit geht sicher zu gleichen Teilen mit dem Ziel noch kompakterer Bauformen einher wie mit dem berechtigten Wunsch die Reparaturen daheim eher einzuschränken. Derzeit laufen vielerorts Bemühungen ein Recht auf Reparatur gesetzlich zu verankern, mit ungewissem Erfolg. Reparaturdienstleister wie die Stuttgarter Firma Reparando, die ausgewiesene Original-Ersatzteile verbauen, organisieren diese Komponenten zumeist aus der Lieferkette. Dafür ist ein Netzwerk guter Kontakte nach Fernost unerlässlich.
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