Nutzer von Apple Pay erleben aktuell vermehrt eine böse Überraschung, zumindest, wenn sie künden einer ungarischen Bank sind. Viele Nutzer berichten von einer großen Anzahl unberechtigter Abbuchungen. Eine ungarische Bank spricht von einem Problem bei Apple.
Viele Belastungen der eigenen Kreditkarte, ohne Einkäufe getätigt zu haben? Das ist fraglos eine der unangenehmsten Überraschungen, die Bankkunden erleben können, aktuell trifft es Nutzer von Apple Pay in Ungarn. Dort melden zahlreiche Apple-Kunden eine große Zahl von Apple Pay-Transaktionen, die sie nicht getätigt haben.
Ein betroffener Kunde schreibt von über 70 Zahlungsvorgängen innerhalb kurzer Zeit, jeweils über kleine Beträge, doch es kam ordentlich was zusammen: Rund 1.500 Dollar standen schließlich an Ausgaben zu Buche, die der Kunde nicht getätigt hatte.
Ungarische Banken werden von Anfragen überrollt
So wie diesem Kunden ging es vielen ungarischen Nutzern von Apple Pay, wie aus Medienberichten hervorgeht. Die Banken sprechen von einem Sturm an Anfragen, der sie überrollt. Die ungarische OTP Bank erklärte, bei dem Problem handele es sich um eine Irregularität, die bei Apple zu suchen sei.
Bei den fehlerhaften Transaktionen handelt es sich wohl zum größten Teil um unberechtigte Abbuchungen von App Store-Abos, in vielen Fällen werden auch Gebühren für bereits früher gekündigte Abos erneut abgebucht. Einige Kunden wussten sich nur mit der Sperrung der betroffenen Karten zu helfen. Die Banken stehen eigenen Angaben nach in Austausch mit Apple, um das Problem zu regulieren.
6 Gedanken zu „Geisterbuchungen: Apple Pay-Kunden in Ungarn von massenhaften unautorisierten Abbuchungen betroffen“
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