Was ist der größte Nachteil eines Touchscreens? Die fehlende Haptik. Doch das könnte sich bald ändern. Die Lösung kommt aus Deutschland.
Das deutsche Unternehmen Bosch arbeitet derzeit an einer Display-Technologie, die künftige Touchscreens ergänzen könnte: Sie macht Elemente auf dem Bildschirm spürbar.
Das unter dem Namen neoSense firmierende Konzept ist technisch noch streng geheim. Doch es könnte künftig Nutzern ermöglichen, Buttons oder gar Schrift auf Bildschirmen zu fühlen. So sollen sich Stellen auf dem Display nach Belieben „rau, glatt oder gemustert“ anfühlen, berichtet das US-Wirtschaftsblatt The Economist. Dem Bericht zufolge brauche der Nutzer nicht einmal mehr auf das Display zu schauen, um einen Button mit dem Finger zu finden.
Das Konzept sieht vor, dass der User mit dem Finger über den Bildschirm fahren kann und dabei die verschiedenen Elemente spürt. Damit er bei der Suche nicht ungewollt auf Links tippt oder scrollt, soll er einfach etwas fester über den Schirm streichen, so der Bericht weiter.
The idea is that a driver would be able to feel for the right button without having to look at the screen. To avoid accidentally activating buttons as he feels his way across the screen, the driver needs to press a particular surface more firmly to turn the required function on or off, much like pushing on a mechanical switch.
Da das neoSense noch in Entwicklung ist, wollte Bosch keine technischen Details offenbaren. Das Konzept wäre aber mit Sicherheit eine perfekte Ergänzung zu 3D Touch.
10 Gedanken zu „Geheime Display-Technik von Bosch: Touchscreens sollen fühlbar werden“
Die Kommentare sind geschlossen.