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Geheime Display-Technik von Bosch: Touchscreens sollen fühlbar werden

Was ist der größte Nachteil eines Touchscreens? Die fehlende Haptik. Doch das könnte sich bald ändern. Die Lösung kommt aus Deutschland.

Das deutsche Unternehmen Bosch arbeitet derzeit an einer Display-Technologie, die künftige Touchscreens ergänzen könnte: Sie macht Elemente auf dem Bildschirm spürbar.

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Das unter dem Namen neoSense firmierende Konzept ist technisch noch streng geheim. Doch es könnte künftig Nutzern ermöglichen, Buttons oder gar Schrift auf Bildschirmen zu fühlen. So sollen sich Stellen auf dem Display nach Belieben „rau, glatt oder gemustert“ anfühlen, berichtet das US-Wirtschaftsblatt The Economist. Dem Bericht zufolge brauche der Nutzer nicht einmal mehr auf das Display zu schauen, um einen Button mit dem Finger zu finden.

Das Konzept sieht vor, dass der User mit dem Finger über den Bildschirm fahren kann und dabei die verschiedenen Elemente spürt. Damit er bei der Suche nicht ungewollt auf Links tippt oder scrollt, soll er einfach etwas fester über den Schirm streichen, so der Bericht weiter.

The idea is that a driver would be able to feel for the right button without having to look at the screen. To avoid accidentally activating buttons as he feels his way across the screen, the driver needs to press a particular surface more firmly to turn the required function on or off, much like pushing on a mechanical switch.

Da das neoSense noch in Entwicklung ist, wollte Bosch keine technischen Details offenbaren. Das Konzept wäre aber mit Sicherheit eine perfekte Ergänzung zu 3D Touch.

Bild: Shutterstock / Touchscreen

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Robert Tusch
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10 Kommentare zu dem Artikel "Geheime Display-Technik von Bosch: Touchscreens sollen fühlbar werden"

  1. Magnus 2. Februar 2016 um 13:51 Uhr ·
    Das hab ich vor einigen Monaten schon ausprobiert, wer ein Gerät mit Force Touch oder dem neuen Trackpad hat, weiß wie sich das anfühlt. Der Trick ist, dass die „Stöße“ in Geschwindigkeit und Härte variieren, damit es sich beim wischen über das Display beispielsweise wie eine Oberfläche mit Rillen anfühlt (Stöße Stark in langen Abständen) oder wie Sand (Stöße schwach und sehr schnell). Funktioniert absolut gut, man kann die Buttons auf dem Display tatsächlich fühlen. Bestätigt wird dann mit einem fesdten Druck. Und trotzdem halte ich von Touchscreens im Auto nicht viel…
    iLike 7
    • DerÄppel 2. Februar 2016 um 15:07 Uhr ·
      Das komplizierte bei der Technik wird wohl eher sein das ganze NUR auf den/die berührenden Finger zu übertragen anstatt auf das komplette Gerät schätze ich
      iLike 4
  2. Magontry 2. Februar 2016 um 13:55 Uhr ·
    Wenn man fest drauf drückt und dann zieht wird doch das Handy mitgezogen, oder nicht?
    iLike 2
    • roffl 3. Februar 2016 um 16:34 Uhr ·
      Nicht wenn du das Handy in der Hand hältst.
      iLike 0
  3. Hu 2. Februar 2016 um 14:26 Uhr ·
    Seit Jahrzehnten bei Touchscreens habe ich ein haptisches Feedback noch nie vermisst.
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  4. WuidaHund 2. Februar 2016 um 15:03 Uhr ·
    Ja klar …Bosch … Sicher mit schummel software an boad …
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    • TostyZ 2. Februar 2016 um 16:33 Uhr ·
      Ehm?
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  5. Halb&Halb 2. Februar 2016 um 16:57 Uhr ·
    Da sollte sich Apple ne Scheibe abschneiden. Bosch kann eben mehreres auf den Markt bringen und das funzt ;)
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  6. Steff 2. Februar 2016 um 17:46 Uhr ·
    Richtig! Bosch hat in Deutschland und der Welt große Entwicklungszentren wie z.B. In Abstatt wo solche innovativen Sachen entwickelt werden. Und das eben, wie du schon sagst, nicht nur für Bohrmaschinen oder Kaffeemaschinen. Sondern auch für Schifffahrt, Autos oder eben Displays wie hier in dem Artikel beschrieben.
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  7. Peter Birnenkuchen 2. Februar 2016 um 21:30 Uhr ·
    Super für die Blinden, wenn die dann vielleicht sogar Braille tasten können. Klasse! So muss Technik, lool.
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